Montag, 23. Juni 2014

"Wenn-dann-Gefühl" mit Abendhimmel


Wenn, dann - ja, was?

Wimmlingen lebt! Laut, leise, mit Bienensummen und Piratenkindermurren. Tief einatmen, tief genießen ... jetzt - es verändert sich alles von Tag zu Tag, schleichend und in einem Jahr war alles mal wieder ganz schnell vorbei.

Es ist Bettgehzeit - späte Bettgezeit nach zwei Wochen Ferien. Mütter bringen Kinder zu Bett, während die Bienen noch in den Linden summen. Nicht leise, nein ganz gANZ LAUT.  Die Bienen - ja und auch die Kinder. Summen, Greinen, Geschrei, Gezeter.
Die Nachbarstochter hat morgen ihre Buchpräsentation. Das reizt den Bruder noch einmal zum Necken. Die Reaktion ist vehement: Wenn Du das NOCHMAL SAGST ...

Ja, wenn, dann. Eltern sagen es zu Kindern. Kinder sagen es zueinander ...
Eigentlich sollte Ruhe einkehren ... gleich ist es soweit. Neben dem Klappern der Tastatur, klappernde Töpfe, die ihren Weg in die Spülmaschine suchen. Rollos fahren automatisch in Position. Wäscheklammern fallen in den Klammernkorb. Es ist so ein Plastikgeräusch. Und immer summen die Bienen weiter. Auch wenn der Sprenkler die Wiese begiest.

Sonores Gebrummel von den Heimkehrern nach der Arbeit, die Reste verspeisen und eigentlich gar nicht mehr wissen wollen, wer wen was wann ... Wenn, dann!

Wir könnten Hecken zwischen uns haben, wie es anständige Reihenhäuser pflegen zu haben ... aber haben wir nicht. Wenn wir Hecken hätten, dann hätten wir dumpfe Anonymität, dumpferes Brummeln, dumpferes Gezeter. Wenn ... dann. Dumpferes Summen?
Hier in Wimmlingen aber nicht. Wir lieben die Weite, ohne Hecken und Gestrüpp - Haus an Haus.
Einen schönen Abend Euch - ohne "wennundaber" aber mit "wenn-danns"

Silke

PS.: Und hier natürlich noch das passende Lied zum wenn-dann-Post und zum Thema Bienen.



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