Samstag, 31. Dezember 2011

Hoffen auf 2012

Ehrlich - mal ganz banal gesprochen: Emotional war 2011 oftmals ein Griff ins Klo.

Ja, ich weiß, meinen Piraten geht es gut und so ist uns persönlich nichts Wildes widerfahren. Aber, leider mussten wir uns von einigen lieben Menschen auf immer verabschieden (wenn überhaupt Zeit zum Abschied war) und wir fiebern auch bei Lieben mit, dass sie den Kampf um Leben und Glück gewinnen.

Deshalb hoffe ich nur - da ich ein elender Optimist bin, dass 2012 besser wird!

In diesem Sinne, Euch auch ein schönes Jahr 2012 -


Silke


Sonntag, 25. Dezember 2011

Little Heroes

Little Heroes, nein ich meine nicht die Band aus den 80ern, die Junge Herzen zum Wummern brachten (mit Tennissocken und Stretchjeans, inzwischen schwer nachzuvollziehen ...). Nö, ich habe gestern Abend wieder Bekanntschaft gemacht - mit diesen kleinen Alltagshelden ... und heute haben sie die Kinderzimmer erobert. Wen ich meine? Na, die, die auch kleine Herzen höher schlagen lassen.
Also auf den handelsüblichen Packungen mit dem großen Logo in Kapitälchen (LEGO), da lese ich von Realität nachspielen und so. Aber ... wie traurig ist die Realität, noch schlimmer als ich dachte. Zwei kleine Lego-Helden müssen ein Löschfahrzeug alleine zum Ort des Geschehens bringen, löschen was das Zeug hält , um dann erfolgreich von dannen zu ziehen, um im  Feuerwehrhaus ohne Familie und alles zu schlafen (auf Noppen), um den nächsten Einsatz energetisch entgegeneilen - äh, pardon - fahren zu können. Und dies auch ganz realistisch, um die obligatorische Katze vom Baum zu holen.
Boah, was würde Verdi sagen, ein LEBEN ohne Tarifvertrag, ein Leben ohne Familie, ein Leben na? Ja, ein Leben von Kinderzimmerhelden, die das reale Leben mit lautem Heulen und kräftigen Auseinandersetzungen über "Rechts vor Links" widerspiegeln. Harter Toback!
Und das ist bei dem anderen Anbieter von Plastikheldchen nicht anders - vor zwei Jahren gab es die Variante von Playmobil, auch zu Weihnachten ... nur die sind immerhin zweigeschlechtlich im Feuerwehrhaus untergebracht und dürfen nächtesn noch Karten spielen. Realistischer? Hm, worum die wohl zocken?

Na, davon will ich mal heute Nacht träumen - ganz real.

Ich wünsch Euch was - alles LIebe
Silke

Freitag, 23. Dezember 2011

Stade Zeit

Jetzt ist die "Stade Zeit" vorbei - nachdem es in den Einkaufszentren vor Geglitzer und Gefunkel  nur so gekracht hat, der Alltag engst auf eng getaktet war ... jetzt kann er kommen der heilige Abend. Und um dem verlockenden Weihnachtstagstreß aus dem Weg zu gehen, klinkt sich die Piratenfamilie aus und geht zum Frühstücken, bummeln und in die Kirche ... und lässt das Christkind zuhause mal machen. Stad und gemütlich, besinnlich und echt soll es sich morgen anfühlen - und das wünsche ich Euch auch!

Ich weiß zwar, dass es bei uns am "Heiligen Abend" direkt am Abend etwas lauter "stad" ist - so wie bei Heinrich Heine am "Heilig Dreikönig" - aber innerlich fühl ich die Echtheit und die Gemütlichkeit - trotz Piratengeschrei!

Die heiligen Drei Könige

Die heiligen Drei Könige aus dem Morgenland,
sie frugen in jedem Städtchen:
“Wo geht der Weg nach Bethlehem,
ihr lieben Buben und Mädchen?”

Die Jungen und Alten, sie wussten es nicht,
die Könige zogen weiter,
sie folgten einem goldenen Stern,
der leuchtete lieblich und heiter.

Der Stern bleibt stehn über Josefs Haus,
da sind sie hineingegangen;
das Öchslein brüllt, das Kindlein schrie,
die heiligen Drei Könige sangen.


Ich wünsche Euch Frohe Weihnachten - genießt den freien Abend und erholt Euch gut von den letzten Tagen

Eure Silke



Donnerstag, 15. Dezember 2011

Ungünstige Zeit ...

Also, da gibt es Viren, ach, die kommen immer zur ungünstigen Zeit!
Da gibt es schlechte Noten - verdimmich nochmal, echt immer zur ungünstigen Zeit!
Da gibt es schimmliges Brot - ausgerechnet jetzt!
Und und und. Man ärgert sich und kann es aber nunmal nicht ändern. Meist ist es ja auch nicht unbedingt ein selbstgewähltes nur selbstverursachtes Schicksal - und man weiß es auch eigentlich selbst. Aber blöd, wenn man das so direkt dann noch aufs Brot (ausnahmsweise nicht schimmlig) geschmiert bekommt.
So auch heute: 
"Ein Kreuzbandriss. Zu dumm: Termine gibt es bei der Radiologie erst in 2 Monaten wieder - wissen Sie, Sie haben sich dafür wirklich die denkbar ungünstigste Zeit ausgesucht!"

Hm, kann mir einer mal sagen, wann es günstig ist eine fette Erkältung oder gar Magen/Darm zu bekommen? Wann es super ist, wenn ein Brot schlecht ist? Oder wann ist es günstig, sich mit Vollkaracho beim Radln auf die Straße zu legen? (Zumal - das war schon vor zwei Wochen, aber hm, heute war echt erst die ungünstigste Zeit damit zum Arzt zu gehen) Echt, wenn Ihr mir das sagen könntet - ehrlich, das würde mich stark treffen. Ich weiß es nämlich nicht - ist grad auch ganz schlecht dafür - denkbar ungünstig ... so in der Zeitbemessung!!! ;o)

In diesem Sinne, Euch noch eine schöne Restadventszeit - Alles Liebe von Silke


Dienstag, 29. November 2011

Halbzeitmutti

Also, kennen Sie das - diese innere Sprachlosigkeit - und danach, da kommen einem Abhandlungen der Rechtfertigungen in den Sinn ...
Ich hatte es hier bereits einmal geschildert - und ja, jetzt nutze ich den Blog zur Rechtfertigung: Also, für alle meine Mitmenschen - ich bin nur eine Halbtagsmutter, bekennend!!! Das impliziert natürlich auch, ich bin nur eine Halbtagskollegin. Das ist sicher ein schweres Los für die, die sich daran stören. Aber es gibt auch welche, die es akzeptieren ... unter den Kollegen, wie auch unter den Vollzeitmuttis und die tuscheln nicht hinter vorgehaltener Hand! Wenn man es nämlich so betrachtet, lebe ich den Halbtagsalltag. Ich trenne meinen Tag mit der Bahnfahrt wie ein Obstesser seinen Apfel mit dem Messer. In der einen Apfelhälfte bin ich E-Mailerin, Informtionsvermittlerin mit Grundkenntnissen im guerilla marketing und und und. In der anderen Apfelhäfte bin ich Rundumerzieherin, Reinigungskraft und kreative Chauffeurin, Halbzeitmutti beim Fußball und Tanzbär für Balletmäuse, Schwimmmentorin und Musikmuse... Kreativ will man auch noch sein, so bleibt einem noch die Zeit der abendlichen GlühBIRNE die den Künsten der Freizeitkonditorei und Spaßkocherei noch Raum bietet.

Und weil alles sich nicht so perfekt lebt, wie es sich liest, verpacke ich das lieber unter dem Motto - kreatives Leben, anstatt von mir zu fordern, perfekte 100% Mutti inklusive 100% Kollegin und 100% Glühbirnennutzerin zu sein. Denn abends gehen meine Lichter oftmals bei einem Glas Rotwein aus und dann träume ich von dem Vollzeitwochenende (das es so auch nicht gibt ;o) ). Es ist das Leben eines Teilzeithippies ... mit Hosen mit kreativem Lochmustern, einer Frisur im original After-Bed-Look und eher einem Pausenbrot als einem vollwertigen Mittagsmenü.

In diesem Sinne, liebe Grüße aus der Apfelhälfte der Teilzeitmutter von Silke

Freitag, 18. November 2011

Lieder der Kindheit

Es ist mal wieder ein Lied der Kindheit, das mir im Ohr klingt ... BR1 hat es früher zum Frühstück bereits um 6.30 Uhr bei Dunkelheit serviert - und mittags war es auf eben diesem Sender mit dem Wetter vom Fensterbankl kombiniert. Abends hörten wir es gen Wochenende auch gerne vom Tonband aus dem elterlichen Wohnzimmer oder bei besonders schönen Anlässen aus dem "Partykeller" (dazu gab es auch mal Fliegenpilzeier, Rollbraten und Kartoffelsalat). Ich bin und bleibe ein Kind der 70er/80er Jahre ... merke es bei meiner Beobachtung in Bus und Bahn, wo die Kleidung der Kinder und Jugendlichen stark an meine Kindheit und auch an Modeschanden derselbigen erinnert. "Neon" finde ich noch heute furchtbar, an rosé habe ich mich gewöhnt und Sesamstraßen-Rollis und Adidas-Trainingshosen (ohne dicke Strümpfe ;o) ) sind einfach toll.

Und hier nun das versprochene Lied:

Donnerstag, 10. November 2011

Herbstzeitlose - Zeitloser Herbst ...

Gerade im Herbst wird die Luft dünn und die Zeit gering - beginnt der Kampf um die Änderung von Freibeträgen, der Formularwust mit der deutschen Versicherunganstalt (damit auch wirklich jedes Piratenkind und jeder Piratenelternteil legitimiert ist und existieren darf, jawoll), der regelmäßige Austausch mit der Krankenkasse - wegen Ausfällen in der ganzen Piratenfamilie und und und ... und das obwohl man doch gerade so erleichter war, das die komplizierte Steuererklärung des vielseitigen Piratenhaushalts (die uns alljährlich eine liebe, geduldige Tüftlerin erstellt - großen Dank an die Piratenoma!!!) gerade mal vom Tisch war.
Und Weihnachten, da wo wir ja alle von der stillen Zeit sprechen und in uns gehen wollen, steht drohend mit vielen Aufgaben vor uns, die sowohl geschäftlicher als auch privater Natur sind. Schließlich will man noch schnell dieses und jenes unter Dach und Fach bekommen und die Piratenaugen sollen ja wieder in der staden Zeit unermüdlich leuchten - und nicht nur wegen gekaufter Aufmerksamkeiten - nein im Gegenteil, weil man individuell etwas Persönliches geben möchte!

Nicht zu vergessen - wir haben trotz realer Kälte einen heißen Herbst mit Volksabstimmung ... das darf man auch im Terminkalender mal ganz dick rot einkringeln!

Und weil mich jetzt die Reihung all dieser Punkte so erschöpft hat, werde ich jetzt einen tiefen, zeitlosen Herbstschlaf beginnen ... um genügend virengetränkte Herbstluft einzusaugen, um morgen mich für den heißen Herbst stark zu machen.

In diesem Sinne: OBEN BLEIBEN.

Silke

Mittwoch, 2. November 2011

Jolandas leuchtendes Geheimnis


Heute mache ich Euch schon einmal auf das neuste Werk der Schreibwerkstatt "Kinderbuch" (Frühjahr 2011/VHS Ludwigsburg) aufmerksam. Momo Tafra, eine tolle Autorinnen-Truppe hat ein wunderschönes Kinderbuch entwickelt.



Es wird auch bald im Handel erhältlich sein. Wer mehr darüber wissen will, kann sich auf Jolandas leuchtendes Geheimnis regelmäßig informieren.




Mittwoch, 26. Oktober 2011

;o) ... <;°O-_-

Hier möchte ich jemandem danken... 19 Jahre und blechern ... mit dessen Lieblingslied!!! Für alles!
Denn ich weiß, "Du isst mit Messer und Gabel" ;o), ich liebe Deine Realität, Deinen Humor. Du bist wirklich allzu ehrlich - je suis arrivé dans ta réalité!

Denk an Dich!


<;°O-_-


Je veux

Donnez-moi une suite au Ritz, je n'en veux pas
Des bijoux de chez Chanel, je n'en veux pas
Donnez-moi une limousine, j'en ferais quoi ?
Offrez-moi du personnel, j'en ferais quoi ?
Un manoir à Neufchatel, ce n'est pas pour moi
Offrez-moi la Tour Eiffel, j'en ferais quoi ?
Je veux de l'amour, de la joie, de la bonne humeur
Ce n'est pas votre argent qui fera mon bonheur
Moi je veux crever la main sur le coeur
Allons ensemble, découvrir ma liberté
Oubliez donc tous vos clichés
Bienvenue dans ma réalité
J'en ai marre de vos bonnes manières, c'est trop pour moi
Moi je mange avec les mains et je suis comme ça
Je parle fort et je suis franche, excusez-moi
Finie l'hypocrisie, moi je me casse de là
J'en ai marre des langues de bois
Regardez-moi, de toute manière je vous en veux pas et je suis comme ça !
Je veux de l'amour, de la joie, de la bonne humeur
Ce n'est pas votre argent qui fera mon bonheur
Moi je veux crever la main sur le coeur
Allons ensemble, découvrir ma liberté
Oubliez donc tous vos clichés
Bienvenue dans ma réalité

Sonntag, 23. Oktober 2011

Bayerische NACHT

Während in der BW-Hauptstadt die StuttgarterNacht mit tollen Events lockte, haben wir auch einen kleinen Event gefeiert: Ein Jahr Leben in Wimmlingen - und das als Bayern. Also gab es einen Bayerischen Abend mit Freunden aus Wimmlingen und Umgebung, der schon zur Bayerischen Nacht mutierte. Elfi, die Haxen waren super lecker ;o). Herzlichen Dank noch einmal an alle für diesen schönen Abend. Es gibt doch mehr Exil-Bayern hier, als man anfänglich vermuten würde.




Dienstag, 18. Oktober 2011

Innere Ruhe ...

Montag, 17. Oktober 2011

In Memoriam ...

... an eine Generation, die inzwischen leider Geschichte ist:



Ich habe das Lied per Zufall heute wieder gehört ... Ja, es mag ein bisschen verstaubt sein, aber das ist mal für eine Pause in unserer schnellen Welt ganz ok.

Schönen Abend!

Silke

Sonntag, 16. Oktober 2011

Feuerorange

Zur Zeit gibt es sie wieder in der freien Natur ... meine Farben: Rot, Orange, Feuer, Kamin, Kraftsaft. Und ich genieße es. Wir waren heute im Weinberg spazieren. Da habe ich endlich wieder Kraft tanken können, auch wenn die Nase trieft und der Hals schmerzt. Das Laufen in der warmen Sonne, in meinen Farben wirkt besser als mancher Hustensaft (in künstlichrosadickflüssig, bäh). Und es waren auch alle fröhlich, die Piratenkinder, der Partner, andere Fußgänger, die Zamperln und Wackerls, die Vögel ... sogar die verwaisten Schneckenhäuser haben einen angelacht. Wild gewachsener Wein und Hopfen haben wir bestaunen dürfen und die letzten Brombeeren vorm Vertrocknen retten dürfen. Prima!!!

Zu dieser Stimmung passt mein derzeitiger Lieblingstext eines Lieblingsliedes gut dazu:

Schöner starker Tag

Vor meinem Fenster steht ein Baum
Der reicht mir seinen Ast
Und der Tag fängt schon gut an
Wenn ich ihm in die Blätter fasse
Heute stehen die Sterne günstig
Heute lieg ich gut vorm Wind
Schnell runter auf die Straße
Wo Licht und Leute sind
Da sind sie schon, die Musen
Die wunderschönen Frauen
Sie lachen und umkreisen mich
Ich weiß ich kann nicht Traun


Sie werfen ihre Küsse
Salzige und süße
Schöner starker tag, heute fliegen alle Enterhaken
Heute stell ich nur die richtigen fragen
Heute bin ich an der Quelle, der Quelle meiner kraft
Schöner starker Tag, an dem ich alles schaff


Manchmal gibt es Tage
Die sind so schwer wie Blei
Und dann die langen Meere
Gehen einfach nur vorbei
Heute ernte ich jedes lächeln
Und nehme es mit nach Hause
Leg Vorräte an blicken an
Von Mann und Kind und Maus
Ich weiß, da kommen Tage
Da fall ich aus der Kraft
Das sind dann die, an denen
Ichs knapp in die Küche schaff



Dann denk ich an die Küsse
Salzige und süße
Schöner starker Tag, heute fliegen alle […]
Heute stell ich nur die richtigen fragen
Heute bin ich an der Quelle, der Quelle meiner Kraft
Schöner starker tag, heute fliegen alle […]
Heute stell ich nur die richtigen fragen
Heute bin ich an der Quelle, der Quelle meiner Kraft
Schöner starker Tag, an dem ich alles schaff
Schöner starker Tag, an dem ich alles schaff 
Annett Louisan


In diesem Sinne wünsche ich Euch auch einen schönen starken Start in die neue Woche - auf dass es ganz viele Lebenwerts gibt - Silke.


Samstag, 15. Oktober 2011

Heute wird geputzt

... und geträllert ... Jule vielleicht magst Du ja auch mitträllern

Lieber Grüße von Silke


Mittwoch, 12. Oktober 2011

Ja, wovon?

Eigentlich fragen wir uns doch täglich "Warum, wohin, wie eigentlich?" Die Antwort suchen wir uns täglich neu. Die Ereignisse 2011 und der melancholische Herbst lassen mich jeden Tag den Otimismus suchen ... und täglich finde ich meine Bestätigung auf's Neue ... ich bin froh, dass wir sind, wie wir sind ... Ich glaube nicht, dass das Leben eines anderen Menschen wirklich zu mir passen würde und Unzufriedenheit kann sich derzeit nicht breit machen. Nur manchmal die Traurigkeit: Vor allem, wenn ich mit Vorurteilen meiner Umwelt konfrontiert werde - mit Menschen, die nicht fassen können, wie ich bin.
Banale Äußerungen hinter vorgehaltener Hand, wie "Mit drei Kindern noch arbeiten, muss das sein?" machen mich echt traurig. Und ich kann ehrlich nur antworten "Wer nicht weiß, wie ich bin, wer nicht weiß, warum ich so lebe, der sollte sich erst einmal ein volles Bild von mir machen, ehe er urteilt. Ich bin zwar keine Suppi-Piratenmutter - aber echt, die schlechteste bin ich auch nicht."



Samstag, 8. Oktober 2011

Dienstag, 4. Oktober 2011

Alles nach Plan

Ihr zweifelt vielleicht, wenn ich schreibe: "Gestern war ein denkwürdiger Tag!" ... also nur zu!

Gestern war ein denkwürdiger Tag. Der Tag der deutschen Einheit. Liest man in dem weltweiten Boulevard-Lexikon, so erfährt man:
"Der Tag der Deutschen Einheit am 3. Oktober ist laut Einigungsvertrag seit 1990 Deutschlands Nationalfeiertag, da an diesem Datum die deutsche Wiedervereinigung vollzogen wurde. Der 3. Oktober ist ein gesetzlicher Feiertag der Bundesrepublik Deutschland.
Der Tag der Deutschen Einheit ist gleichzeitig Jahrestag der Wiedergründung der fünf LänderBrandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen..." und so weiter und so weiter!

Ich ziehe Resumée - was war den meisten am wichtigsten: Die Marktwrtschaft. Juhu, die soziale Marktwirtschaft ergoss sich über die jetzt "Gesamt-BRD". Und doch, wenn man genau hinsieht - sozial ist hier kein bisschen was. Und es wurde auch nichts - kein Quentchen hinzugelernt. Tagtäglich suchen wir das Schnäppchen des Lebens: Ebay und Co bieten es uns im weltweiten Handel an. Ok, weltweit ... aber es muss günstig sein. Man glaubt, die große Geiz-ist-geil-Phase ist vorüber ... weit gefehlt, wir rüsten jetzt zur großen "Mega-Spar-Kampagne", weil sich Europa nichts mehr leisten kann. Und die USA schon lange nicht mehr.

Und ehrlich - wir machen alle mit. Mein Leben zum Beispiel ist ausgerichtet auf die "soziale" Planwirtschaft. Nein, ihr habt nicht falsch gelesen. Das ist kein Schreibfehler, das ist purer Ernst und keinerlei Widerspruch. Ich lebe die Planwirtschaft der Discounterlandschaft - der Discounter organisiert mir den saisonellen Speiseplan, diktiert mir, wann ich was in meinem kleinen Stückchen Erde anpflanze, wann es Zeit ist, die klitzekleinen Präsente en gros für diverse Kindergeburtstage im Voraus nach Hause zu schleppen oder es frisch genug ist, einen Skianzug zu kaufen (bei Außentemperaturen von ca. 26 °C.). Ja, ich gestehe, ich mache mit - zwar sicher auf einem anderen Niveau als die Generationen vor uns in der "Zone", wie es im Jargon meiner Großeltern hieß. Doch sind inzwischen Farfalle aus dem Speiseplan einer gutbürgerlichen Familie in Deutschland genauso wenig mehr wegzudenken, wie einst im Osten (nein stimmt auch im Westen vor X-Jahrzehnten) "Spinat mit Spiegelei".
Es gibt keine Werbung mehr mit der grünen Matsche und dem dazugehörigen Blub an Sahne - auch der alte Seemann mit seinen Fischstäbchen ist nur mehr ein Klassiker. Stattdessen schwört jeder auf Steinofenpizza aus dem Hause eines uralten Akademikers oder Wok-Nudeln vom Suppentütchenhersteller. Aber die bitte günstig, nein preiswert - ach, einfach billig! Ganz nach Plan!

In diesem Sinne, günstige Einschlafkonditionen und planmäßige Träume!
Silke

Samstag, 24. September 2011

Optimistisch: Lebenswert!

schon lange gab es keinen Anlass mehr, ein Lebenswert zu schreiben ... wer den Blog verfolgt, weiß, dass ich derzeit gerne melancholisch bin. Das Jahr 2011 will verfahren bleiben, bietet viel Anlaß zum Traurigsein ... und doch, der Alltag geht weiter. ... Ich wäre nicht ich, wenn ich nicht das Schlechte verdrängen würde, um richtig trotzig zu sagen: "Doch, es gibt auch Gutes!"

Hierfür habe ich meine Kinder, die mir tagtäglich Grund geben, innerhalb einer Sekunde die dummen Momente, die mich traurig stimmen, ausblenden zu können - die es schaffen, mich mit innerer wohliger Wärme lachen zu lassen - voller Freude Lachküsschen zu verteilen und ungelenke, grobe Umarmungen zu genießen.

So sehr diese Woche arbeitsbedingt Kraft kostete, der Nachmittagsmuttermarathon aufreibte und die Organisation des Haushaltes nur mehr frustrierende Herausforderung darstellte, waren die Abende mit müd-fröhlichen Kindern die Belohnung für alle Mühe!

Deshalb in dieser Woche auf Platz ...

1.) Meine Piratenkinder (genau so wie sie sind!)
2.) "Probier's mal mit Gemütlichkeit, mit Ruhe und Gemütlichkeit ..."
3.) Telefonate mit den Lieben in der Ferne
4.) Mein Mädelsabend
5.) Die Herbstsonne
6.) Die Klaviersonaten meines ersten Piratenkindes
7.) nur noch einmal Schlafen und meine bessere Hälfte weilt wieder unter uns
8.) nur noch viermal Schlafen und der Super-Duper-Kinderspielplatz (200 m von unserem Domizil entfernt) wird offiziel eröffnet
9.) Kinderaugen
10.) Sommersprossen (ja auch im Herbst)


Und was läßt Euch leichter leben? Freue mich auf Rückmeldungen!!!

Schönen Abend - Gute Nacht und träumt 'was Schönes ...
Silke

Montag, 19. September 2011

Unsterbliche Erinnerungen

Im Alltag nicht spürbar ... und doch ein Loch im Sein. Letzte Woche musste ich mich innerlich von einem ganz arg liebgewonnen Menschen, meiner Omi, verabschieden ... eigentlich war der Abschied real schon längst vollzogen ... Demenz und örtliche Distanz trennten uns wie Welten voneinander. Jetzt ist dieser liebe Mensch nur noch Geschichte ... aber in mir lebt er weiter. Wenn mich das bauernschlaue Lächeln meines 2. Piratenkindes anstrahlt - sehe ich nicht nur mein Kind vor mir ... nein, es lächelt mich auch meine Omi an. Gepaart mit den strahlenden Augen, wie die meines Mannes oder die meiner verstorbenen Schwiegermama,  oder dem großen Kopf seine Oma wirkt das ganze noch viel intensiver ... und doch ist es mein einzigartiges zweites Piratenkind, das mir gegenüber steht und wohl Schabernack ausheckt. Schabernack, für den auch meine Omi von Kindesbeinen an prädestiniert war, mit dem sie Familiengeschichte schrieb.
Sie fehlt, schon länger ... aber jetzt ist es mir noch schmerzlicher bewusst, als vor einer Woche. 
Deshalb sollte man das Liebgewonnene, das Wichtige - die Menschen um einen - festhalten (nein, ich meine nicht klammern und mit Liebe erdrücken), nein - mit lockerer leichter Liebe, Aufmerksamkeit und Toleranz, um ihre Blicke, ihre Lächeln - ihr ganzes Wesen auf der Festplatte Gehirn einzubrennen.
Das versuche ich ... mit geduldiger Liebe; Obwohl ich Geduld leider noch nie in großer Menge vorweisen konnte, ganz im Gegenteil! Drückt mir die Daumen, dass ich mein Ziel einmal erreiche!

In diesem Sinne - Euch eine ruhige und wohlbehütete Nacht!

Schlaft gut und träumt 'was Schönes!

Silke


Mittwoch, 14. September 2011

Abschied!



Lesung am Literaturfest:

Diesmal ein Programhinweis:

Am Sonntag den 23.10.2011 findet das 5. Literaturfest Ludwigsburg mit Tag der offenen Tür der Stadtbibliothek (11.00 bis 17.00 Uh) statt. Mit dabei wird die VHS-Schreibwerkstatt "Kinderbuch" des letzten Semsters sein, und um 13:30 in der Kinderbücherei aus ihrem entstandenen Buch zu lesen. 

Den Flyer zum Literaturfest findet Ihr direkt bei der Stadtbibliothek Ludwigsburg. 

Also schon einmal im Terminkalender notieren, weitersagen und auch zahlreich kommen.


Lieber Gruß von Silke


 

 

 

Mittwoch, 7. September 2011

Das Lebenswert des gestrigen Abends!

Ich kann es Euch nur empfehlen:



Wünsche Euch auch im frühen Herbst noch einen "Sommer in Orange"

Liebe Grüße von Silke

Dienstag, 6. September 2011

"Der Sprech"

Die deutsche Sprache bietet in Ihrer Anwendung viele Möglichkeiten. Werde ich doch tagtäglich in der Wortwerkstatt und im Job damit konfrontiert. Aber dieser üppige Sprachwortschatz reicht uns allen anscheinend nicht aus. Schon die Kinder probieren viel aus, erfinden neue Wörter, weil das Deutsche wohl "so gelangweilt ist". So reserviert man Karten beim Kino für einen guten bayersichen Film (vielleicht OMU, damit wirklich jeder alles versteht), bekommt man nach dem entscheidenden "Online-Klick" den Hinweis: "Ihre Reservierung ist erzeugt". Soviel zur Vermehrung von Reservierungen! Interessant sind auch Formulierungen in "Communities" und "Netzwerken": Da herrschen ganz tolle Wortneuschöpfungen wie "heute schon abgechillet?". Wir chillen - und das hat nichts, aber auch gar nichts mit dem Land Chile oder diesen süßen, kuscheligen Tierchen Chinchillas zu tun - und vergessen dabei ganz unsere Sprache. Denn, wie ich erst unserem Regionalblatt entnehmen durfte, gibt es ein "Sprech", das hier im Lande gepflegt wird, das jedermann versteht - und ich meine dabei nicht das Schwäbische. Nur ich steh hinsichtlich der Verständnis wohl oftmals auf dem Schlauch.

In diesem Sinne wünsche ich Euch offene Ohren und einen gechillten Tag.

Alles Liebe von Silke

Sonntag, 21. August 2011

Fühlen und Sein

Fühlt Ihr Euch reell so alt wie Ihr seid?
Hm, also - wenn ich ehrlich bin. Gestern habe ich mich extrem Steinalt gefühlt. Ein lieber Mensch sagt immer "mir tun alle Gräten weh". Ja, das war gestern so. Und heute - hm, eher "Junger Hupfer": Flausen im Kopf, gar nicht erwachsen und vernünftig. Und doch führe ich gerade eben nebenbei die Diskussion "Ich bin ein Erwachsener und Du ein Kind" mit meinem Sohn, bzw. er will diskutieren und ich meine Ruhe!

Das Leben ist so "vielseitig" im Empfinden und auch im Sein!

Wie denkt Ihr darüber?

Lieber Gruß von Silke, gefühlte 20 Jahre alt

Donnerstag, 11. August 2011

Umfrage!

Heute möchte ich Euch auf eine Umfrage auf meiner Homepage aufmerksam machen. Also bitte hier einklicken und entscheiden.

Herzlichen Dank im Voraus!

Silke

Mittwoch, 10. August 2011

Lebenswert

Kurz und bündig anbei das Lebenswert der Woche. Lebenswert ist,

1.) Dass endlich Ferien sind (siehe letzter Blogeintrag)
2.) Dass wieder ein neues Buch entsteht, das am Literaturfest vorgestellt wird (den Titel darf ich schon verraten: "Jolandas leuchtendes Geheimnis")
3.) Dass es im Herbst auch wieder neue Kurse gibt (anbei der Link: Schreibwerkstatt)
4.) Dass die Kinder glücklich sind
5.) Dass es Bundstifte, Papier, Bügelperlen, Fahrräder, Roller, Bobycars, LEGO etc. gibt
6.) Weil es Spaghetti gibt
7.) Weil die Zimmermänner wieder arbeiten (vielleicht ist unsere Holzgarage bald verschließbar)
8.) Weil es Schokocreme im Glas von einem ganz gewissen Hersteller gibt
9.) Weil es Menschen gibt, mit denen man das gleiche denken kann, ohne darüber zu reden und man sieht es sich an der Nasenspitze an und muss lachen ...
10.) Weil es eigentlich zum Großteil ernsthaft erst immer abends regnet

Ich wünsche Euch eine schöne liebenswerte Woche

Silke

Dienstag, 9. August 2011

Endlich Urlaub!

Auch wenn die Arbeit eine gute Arbeit ist, auch wenn die Kollegen einfach nette Kollegen sind, auch wenn das Bahnfahren Spaß macht, die "Vesper" von Bäcker XY lecker schmeckt ... doch es ist nichts so schön wie
U R L A U B !!!

Und den genieße ich - ich zuhause und mal hier und mal dort mit meinen Liebsten. JUHU!

Am Wochenende waren Helen, Leo und das männliche Oberhaupt der Familie bei uns zu Besuch - es war sehr schön! Mit Leo schwimmen, inlinern, Spaß haben und kleine Piraten bespaßen, mit Helen zu tratschen und mit dem Oberhaupt den Gedankenaustausch zu pflegen, war echt mal bitter notwendig. Wir haben dank Euch auch eine Vielzahl unserer Bäcker wieder durchprobiert und reichlich gefrühstückt - Danke!

Ansonsten darf ich sogar die Tage bis 8.30 Uhr im Bett liegen. Überlebe entzückt die Kuschelattacken meiner Piraten bis uns heute zum Beispiel wieder ein Handwerker aus dem Bett geklingelt hat! Ja, auch im Urlaub gibt es die never-ending-Baustelle ... aber ehrlich. Wir haben uns schon daran gewöhnt!

Und weil Urlaub so gut tut, muss man auch wieder sehr viel singen!


Eine schöne Zeit!
Silke

Montag, 1. August 2011

Klitzekleiner Urlaub im Tag integriert

Die Urlaubszeit muss noch ein bisschen warten - bei mir. Doch heute habe ich mir einen kleinen Vorgeschmack geleistet. Ich habe mir meinen Duft zur äußeren Verwöhnung und eine CD von Annett für die innere Seelenpflege geleitet -




Ein kleiner Vorgeschmack - live!

Liebe Grüße von Silke

Mittwoch, 27. Juli 2011

Innere Treue des Erlebens

Vielseitigkeit zahlt sich aus - gerade in Zeiten wie diesen, da viele als Arbeitsnomaden doch gar nicht mehr in der Region leben, wo sie wirklich hin wollten - sondern dahin gehen, wo der Job für sie liegt. Alles Faktoren die den Lebensalltag bestimmen. Flexibilität in der Wohnortwahl und auch in der Tätigkeit gehört heute einfach dazu. 

Wenn ich da nur meinen Bekanntenkreis betrachte ... die wenigsten arbeiten dort, wo sie einst aufwuchsen oder dort, wo sie einmal leben wollten. Viele machen beruflich nicht das, was sie gerne tun - wo ihre Talente liegen ... es hat sich oftmals auch ein bisschen schicksalsbedingt so ergeben.

Ich durfte auch schon einiges ausprobieren ... das eine eigentlich voller Überzeugung (es hat sich als Fehlschuss erwiesen) - das andere per Zufall, es wurde zur Leidenschaft und das nächste durch hartes Streben und es gehört inzwischen zum Alltag.

"An den Scheidewegen des Lebens stehen keine Wegweiser" (Charlie Chaplin)

Wir entwickeln uns von Tag zu Tag weiter ... sind uns dessen überhaupt nicht bewußt. Das Erleben ist im Alltag zwar vorhanden - aber es relativiert sich natürlich mit dem "Erleben eines Abenteuers", wenn man an den Begriff "erleben" andere Maßstäbe ansetzt.

"Monde und Jahre vergehen, aber ein schöner Moment leuchtet das Leben hindurch." (Franz Grillparzer )

Ich erlebe gerne - Tag für Tag, atme Eindrücke mit tiefem Luftzug ein und lass nur wenig davon beim Ausatmen wieder aus (klar wird selektiert ... aber dessen ist man sich selbst oftmals nicht so wirklich bewußt).

"Trenne dich nicht von deinen Illusionen. Wenn sie verschwunden sind, wirst du weiter existieren, aber aufgehört haben zu leben." (Mark Twain)

Insofern, ob fremd bestimmt und beeinflußt  - oder diszipliniert, minuziös geplant ... man sollte  sich manchmal selbst noch hören und sich auch selbst ein bisschen treu bleiben.


Gute Nacht! Schlaftgut und träumt 'was Schönes
Silke

Sonntag, 24. Juli 2011

Das Leben ...

... kann viel zu kurz sein!

Freitag, 22. Juli 2011

Lebenswert

Heute mal ganz knackig und kurz - weil die Zeit mal wieder super knapp ist. Das Leben macht Spaß:

1.)weil heute Abend Leo und Helen kommen
2.) weil heute auch Helens Lieblingswetter ist und ich noch eine Pulle Glühwein habe!
3.) weil der mittlere Pirat zwar schon wieder krank ist (immer am 22. des Monats kommt Fieber und dergleichen, komischer Biorythmus) aber trotzdem gut gelaunt ist
4.) weil es heute das erste (!) Zeugnis des großen Piraten gibt
5.) weil die Wicke sich in orange-rot windet (super Farbe, wer mich kennt, kennt auch meine Leidenschaft für Rot-Orange)

6.) weil die Piratenmaus ohne Zicken in den Kindergarten gesprungen ...
7.) und ich noch einen super innigen Schmatz zum Abschied bekam.
8.) weil die Hoffnung noch besteht, dass der mittlere Pirat am Sonntag sein erstes ernstes Fußballspiel spielt
9.) weil die Nebenhöhlen sich so langsam frei machen
10.) endlich Wochenende ist, und wir so richtig einen auf Familie machen können!!!

Und weils dann doch nicht zu knapp werden soll, anbei ein Lied, auf das mich Meik gebracht hat und das sooo gut passt (herzlichen Dank noch einmal!!!).




Ein lebenswertes Wochenende wünscht Euch Silke


Mittwoch, 20. Juli 2011

Manches Mal beschäftigt es einen ...

Wo kämen wir hin, wenn jeder sagte, wo kämen wir hin und keiner ginge, um zu sehen, wohin wir kämen, wenn wir gingen.
(Kurt Marti)

Freitag, 15. Juli 2011

LEBENSWERT, längst überfällig

Liebe Leserinnen und Leser meines Blogs - in letzter Zeit bin ich recht unsstet ... puh, der Tag hat einfach nur 24 Stunden und das ist viel zu wenig. Inzwischen bin ich zwar in der "neuen" Arbeit gut angekommen, die ersten Monate waren turbulent ... aber es macht wirklich viel Spaß und ich kann eigene Gedanken auch gut umsetzen, das motiviert ungemein. Doch wenn man bedenkt, dass das ein Zeitfenster von 5 STunden am Vormittag ist, das man sich aus seinen mütterlichen Pflichten und Haushaltspflichten rausschneidet ... und dass man eigentlich ja noch vieles neben her macht (so ein kleines Taschenwortwerk, mit Kursen und dergleichen zum Beispiel), dann fehlt die Zeit total. Vor allem, wenn man halbe Sachen nicht mag und "es" (eigentlich also alles) perfekt sein muss. Ich weiß, Ihr erklärt mich jetzt für total bescheuert ... ja, ich glaub es sofort. Aber so ist es eben und so soll es auch bleiben ;o)

Und deshalb, weil mein Leben  "Doch rund und schön" ist, anbei wieder ein "LEBENSWERT":

Das Leben lohnt sich, weil

Dass das zweite Piratenkind schon glückliche fünf Jahre alt ist.
Dass Helen jetzt wieder zu aller Tageszeit per Telefon erreichbar ist, auch wenn wir es noch nicht nutzen (wir müssen uns wohl erst daran gewöhnen, gelt)
Dass das Seminar abgeschlossen ist und wahrscheinlich bald wieder ein Kinderbuch im Handel erscheinen wird
Dass unser Carport Gestalt annimmt (man mag es nicht glauben, und mann muss sich über jeden klitzekleinen Fortschritt freuen)
Dass ich jeden Tag mindestens einmal kräftig über einen Kinderwitz lachen darf
Dass ich jeden Tag von mindestens einem kleinen Kinderarmpaar in den Arm genommen werde

Dass bald Ferien sind und die Uhren dann wieder etwas langsamer ticken
Dass heute eine Piratenparty steigt und ich weiß, dass ich sie überleben werde

Dass mein Schatz so lieb ist, und sich um die Sanierung und Reinigung der Wohnung nach der Party kümmert, während ich Ausgang habe (jetzt schon einmal grand bisou)

Dass das Wochenende sicher viel zu Lachen bringt
Und was macht an diesem Wochenende Euer Leben lebenswert?

Alles Liebe von Silke




Montag, 4. Juli 2011

Sisypha 2011

Ich lebe in einem modernen Haushalt mit moderner Technik - da liegt es natürlich auf der Hand, dass ich ebenso ein modernes Objekt bin. Klar, ich bin Sisypha 2011! Beim Autobau spricht man gerne vom Allrounder - alles kein Problem. Als Multifunktionsgerät habe ich viele Talente, die ich auch paralell im Haushalt einsetzen kann, hoppla - nein muss.
Schönes Beispiel sind so Aktionen wie: Sich selbst spontan vergießende oder ausgießende Flüssigkeiten zu entfernen, gleichzeitig anfallendes Scherbenwerk zu beseitigen und Wundschutzpflaster sachgemäß mit medialem Einsatz (wahlweise Funtkionen: Singen ((brauch ich allerdings noch das neuste Update)), Tanzen und Trösten ((schwierigste Funktionskombination)) zu befestigen. 
Neben Schulaufgabenassistenz, Mahlzeitenzubereitung (wahlweise kalt oder warm - gerne auch lauwarm) und Grundreinigungseinsätze können gepaart mit Vollbügelautomatik genutzt werden. Als Multitasker einfach praktisch. 

Ich weise Sie allerdings lieber gleich direkt darauf hin: Das mit den Akkus, das ist noch so ein Problem. Aber das kennen Sie sicher. Zu gerne fahre ich bei Untätigkeit nicht nur in den Standby-Betrieb - nein oftmals gerate ich durch mangelnde Akkupflege auch in den Schlafmodus, der eher einem Tiefschlafmodus gleich zu setzen ist.
Sie können mich in den verschiedensten Designs erhalten - modisch schick, sportlich fit oder klassisch elegant.
Und welcher Typ sind Sie?

Eine schöne Zeit - Silke

Sonntag, 3. Juli 2011

Sonntagsfrühstückslaune

Guten Morgen - das ist für Dich Helen! Bald können wir wieder zusammen frühstücken und ich freu mich drauf! - Auch wenn es für Dich gerade ein großer Berg der Überwindung und des Abschiednehmens bedeutet. Wir alle hier ... warten ... und genießen es wirklich, Euch real mal wieder in den Arm nehmen zu können!


Wir hören es vollständig einfach zusammen an ...

Bis bald - Bussi

Silke

Mittwoch, 22. Juni 2011

Lebenswert der Woche


        Hallo zusammen,

für alle die in dieser Woche das "LEBENSWERT" vermisst haben, kommt es diemal mitten in der Woche!

Das Leben ist in dieser Woche schön und fühlt sich richtig an weil:

1.) alle wieder wohlbehalten aus der Schweiz zurück sind,
2.) das große Piratenkind sich einigermaßen mit Papas und 
Mamas Kolleginnenund Kollegen arangieren kann,
3.) trotz immer wieder unangenehmer Regenschauer, die 
Laune der Kinder nicht kippt,
4.) der Kinderarzt ein feiner Mensch ist und trotz realunangenehmen
Diagnosen immer etwas Beruhigendes  ausstrahlt
5.) das zweite Piratenkind zumindest tagsüber die vielen 
Stiche der fiesen Grasmilben erträgt
6.) morgen Feiertag ist
7.) eine Murmelbahn wirklich einen hohen Spielwert hat
8.) die Liebe etwas Schönes ist, was man ganz doll festhalten muss
9.) Kinder auch mal ohne Freunde klar kommen - auch wenn es schwer fällt
10.) bald wieder die Sonne scheinen soll, dann alles zum 
Baden geht und mal wieder intensiv gegrillt wird


Ich wünsche Euch eine ebenso lebenswerte Woche ... genießt den Feiertag - und eventuellen Brückentag

Alles Liebe
Silke


Sonntag, 19. Juni 2011

Tränen und Regen


Das Wetter hat derzeit ein bisschen viel Abwechslung zu bieten - da singt man gerne die traurigsten Lieder aus Inbrunst mit - so zum Beispiel:



Ich weiß nicht wie es Euch geht? ... Was sind Eure Regentage-Songs? Blogged sie, schreibt mir ...

Liebe Grüße und hoffentlich gibt es bald nur noch Regenbögen in weiter Entfernung ... damit ich auch mal wieder trocken von der Arbeit nach Hause komme!!!

Silke

PS.: Zum Mitsingen:
How I wish I could surrender my soul;
Shed the clothes that become my skin;
See the liar that burns within my needing.
How I wish I'd chosen darkness from cold.
How I wish I had screamed out loud,
Instead I've found no meaning.

I guess it's time I run far, far away; find comfort in pain,
All pleasure's the same: it just keeps me from trouble.
Hides my true shape, like Dorian Gray.
I've heard what they say, but I'm not here for trouble.
It's more than just words: it's just tears and rain.

How I wish I could walk through the doors of my mind;
Hold memory close at hand,
Help me understand the years.
How I wish I could choose between Heaven and Hell.
How I wish I would save my soul.
I'm so cold from fear.

I guess it's time I run far, far away; find comfort in pain,
All pleasure's the same: it just keeps me from trouble.
Hides my true shape, like Dorian Gray.
I've heard what they say, but I'm not here for trouble.
Far, far away; find comfort in pain.
All pleasure's the same: it just keeps me from trouble.
It's more than just words: it's just tears and rain.

Tears and rain.
Tears and rain.
Far, far away; find comfort in pain.
All pleasure's the same: it just keeps me from trouble.
It's more than just words: it's just tears and rain.

Donnerstag, 16. Juni 2011

Das Leben ist kein Puppenhaus


   Jeder kennt es, wenn Vier- bis Fünfjährige vor dem Puppenhaus sitzen oder liegen
   und ihre Lieblinge Trepp auf, Trepp ab jagen, Türen öffnen lassen oder vor dem
   kleinen Wohnzimmerfernseher das Surfprogramm gucken lassen. Es wird gekocht,
   gebadet, geschlafen und geschimpft. Nach dem Schimpfen setzt sich der Puppen-
   haus-Vater gern mal ins Auto und rasst ins Büro.
   Aber ist Euch schon mal aufgefallen, dass in der Puppenhauswelt keiner den Bus oder
   die Bahn nimmt, wenn er Ärger abbauen muss - und auch generell nicht. Höchstens
   mal die Oma & den Opa vom Flughafen  abholen ... aber nie mit und von dem ÖPNV.
   Und warum? Weil da das reale, bittere Leben stattfindet.

   Dabei war mir heute so stark zumute, eingreifen zu wollen, den armen Vladi in die
   Hand zu nehmen, um bei seiner Freundin Meli Gnade zu erwirken. Eben wie eine
   Puppenhausfigur:
   Vladi saß mir heute im Zug gegenüber. Dackelblick und echt harte Entschuldigung:
   "Isch hatte meine Hand geklemmt, da konnte ich Deine nicht nehmen. Bittte, bitte ver-
   zeih mir - ich will Dich behalten. Das mit uns ist doch was!", so Vladi mit schmachten-
   den Blick in Melis durch durchgestufte Pudeldauerwellen umlocktes Puppen-
   gesicht und auf Ihre üppig zur Schau gestellte Oberweite. ,Mein Gott Meli, jetzt gib
   Dir mal einen Ruck! Das kann man ja nicht mehr mit ansehen - diese Dackelaugen,
   der versuchte und abgewehrte Kuss ...' Man konnte es mir sicher ansehen, was ich
   dachte - aber mich beobachtete keiner ... das Paar hingegen war 1A präsentiert
   und unterhilt das ganze Großraumabteil. Die Mp3-Player dischten monoton
   nebenher, die Mobilfunk-Gespräche wie "Ich bring den Salat mit, kannst Du noch
   beim Bäcker vorbei?" waren bereits eingestellt.
   Doch Meli, die meines Erachtens ihr süßes Gesicht viel zu alt geschminkt hatte,
   klappte erbarmungslos Desinteresse signalisierend ihren Seminar-Ordner auf und zu.
   Nein, sie wollte einfach nicht verstehen, dass Vladi sie nicht an der Hand hielt,
   während er sich mit seinen Kumpels unterhielt. Das war definitiv keine Puppen-
   hausstimmung, wobei viele sicher mitfühlten, innerlich Partei ergriffen und schon
   eine passende Ausrede parat hielten.

   Wenn nicht gerade zum Essen gerufen wird, Fernsehen angepriesen wird, oder der
   Regen endlich vorüber ist und man draußen spielen kann, werden die Konflikte von
   Familie Sonnenschein bei uns zuhause im Puppenhaus immer fertig ausgetragen.
   Danach ist Friede-Freude-Eierkuchen. Doch wie es bei Vladi weiterging, ob er die
   Nuss Meli geknackt hatte und ob sie heute Abend gemeinsam Salat essen oder
   Mp3s hören weiß ich nicht - wie viele andere, die bereits bei der frühabendlichen
   Reality-Show der DB-AG nicht bis zum Ende kamen. Unser Fahrziel war erreicht ...
   doch unser Harmonie-Ziel oder die tägliche Lust auf eine dicke Protion Voyeurismus
   war noch längst nicht befriedigt. Mal sehen, was morgen geboten wird ... 7.31 Uhr
   - nein nicht im Morgenmagazin ...Vielleicht sehen wir uns? Was meinst DU?

        Silke

Montag, 13. Juni 2011

Was für Freunde ...

Gerade hör ich ganz viel Musik - und die Abendstimmung forderte gerade danach:





Gute Nacht! Schlaft gut und träumt was' Schönes

Silke

Sonntag, 12. Juni 2011

"Lebenswert" und "Lesenswert"

Diese Woche ist ereignisreich -viel los und doch bietet sich auch Zeit mal wieder in so richtigen Büchern zu schmökern ... Bücher machen das Leben auch liebenswert und deshalb eine etwas andere Prioliste:

   
   Es ist prima:

   1.) Dass die Piratenkinder mit ihrem Papa und Elfriede die Ferien genießen können
   2.) Ingrid Noll: Ehrenwort
   3.) Marmeladenkochzeit
   4.) Colin Evans: Die Leiche im Kreuzverhör
   5.) Schreiend rosafarbene Geranien
  6.) Butler: InStiches
  7.) Peperoncini
  8.) Wolff: Grüne Oasen
  9.) Aufräumaktionen so eine innere Reinheit vermitteln
  10.) Siegfried Lenz: Die Klangprobe



Ich wünsche Euch eine lebenswerte Woche - und freue mich natürlich über Eure Ausführungen, warum Euch das Leben in dieser besonders lieb ist.

Silke



Da lohnt es ...

... durch den Regen zu radeln:



Falls Ihr es noch nicht ausprobiert habt - tut es!

Schlaft gut und träumt was schönes

Silke

Freitag, 27. Mai 2011

Lebenswert

    
    In dieser Woche gab es viele Erfahrungen - positiver wie auch negativer Art ... wie es
    eben in einer normalen Woche so ist.

   Es gab auch viel "Lebenswertes". So zum Beispiel lohnte es sich zu Leben weil:

     1/2.) Der Baumarkt ;o)
     1.) Die Skyline über Wimmlingen an einem erfrischten sonnigen Abend
     2.) Ich weiß, dass im Sommer Helen wieder zurück kommt
     3.) "Luz Amoi" so unkomplizierte kreative Köpfe sind - nochmals herzlichen Dank!
     4.) der Stoffvertieb in Nordholm so einen angenehmen Telefonservice bietet
     5.) ich nicht mehr so viel kochen muss und Piraten gerne in die Kantine gehen
     6.) noch keiner im Umfeld EHEC beherrbergt und die Hysterie noch nicht
           angekommen ist
     7.) Pflastersteine in verlegter Form wirklich 'was "hermachen"
     8.) doch ab und an ein Gespräch in die Heimat noch in den alltäglichen Wahnsinn
           integrierbar ist
     9.) ich heute den ersten faulen Abend seit Wochen genießen darf
    10.) Ingrid Noll gut schreibt.

    Ich wünsche Euch auch einen schönen Abend - bis bald
    Silke

  PS.: Schlaft gut und träumt 'was Schönes!

Mittwoch, 25. Mai 2011

Der Baumarkt

Hallo - schönen guten Abend! Wer sagt eigentlich, dass Baumärkte nur etwas für Männer und Freakies sind? Hm, also ich bin weder ein Mann, noch ein Freaky ... noch gehe ich in einen Baumarkt, der speziell auf Frauen meines Alters abzielt. Der weder mit Duftölschwaden lockt, noch Schnäppchen im Grogsbereich bietet.

Aber so eine Sammlung an Schrauben ... habt Ihr da schon mal reingegriffen? Wenn man die zarten Riffelkerben in der rauhen Hand hin und her rollen lässt, das hat schon 'was "Haptisches". Ich weiß jetzt nicht, ob mein Herz gleich höher schlägt, oder dergleichen ... doch ich weiß, ich gehe gerne in Baumärkte, schaue mir Animationsfilme übers Silikonieren an und wie man eine Duschtrennwand installiert. Echt, also wenn man das Filmchen so sieht ... hätte ich es vielleicht mal selbst machen sollen, dann hätten wir nicht ein halbes Jahr auf den vom Fachmann eingebauten Duschschutz warten müssen.
Ich finde auch die ganzen Metallwinkel, Akkuschraubsets und Holzbohrer tierisch interessant, ohne Witz. Klar, Ihr werdet sagen, ihr Vater ist ja auch Handwerker im früheren Leben gewesen. - Nö, ich glaube es liegt nicht daran, dass ich bereits sehr früh wusste, wo was im Baumarkt zu finden ist ... aber da wird doch der ureigenste Instinkt "Ich-bastle-mir-die-Welt-wie-sie-mir-gefällt" in einem geweckt. Oder nicht?
Und wenn dann so ein Bohrmaschinenteil auch noch den Namen "Uneo" trägt - das suggeriert doch eine Einzigartigkeit im Schrauben und Löchergestalten, die mit spielerischer Leichtigkeit wie beim Uno-Spielen gepaart schier nach aktivem Handwerken schreit. Da wirkt Sockenstopfen, Wäschebügeln und Mahlzeitenzubereiten hingegen echt wesentlich komplexer.

Also, falls Ihr mal im Baumarkt neben einer Frau steht, die entzückt einen Black&Decker Bandschleifer in der Hand wiegt ...

Also bis bald im Baumarkt - alles Liebe

Silke

Montag, 23. Mai 2011

Doch rund und schön

Kennt Ihr das - von Euch selbst oder Euren Kindern oder ... das typische Bettritual - jedes Piratenkind hat bei uns ein eigenes Ritual - Der "GROßE" kuschelt gerne und bekommt vorgelesen, hört CD - Nummer zwei schläft am liebsten mit dem Papa ein (wer allerdings zu erst einschläft ist nicht das Piratenkind). Tja, und Nummer drei kann am Abend wegen der starken Müdigkeit keiner Geschichte mehr folgen und braucht ein Gute-Nacht-Lied nach dem "Nase-Nase". Ja, und da kommt mein Lieblingsschlaflied zum Einsatz (die Länge ist einfach bestechend schön und lässt das Piratenkind wirklich meist zur siebenten Strophe in den Schlaf rüberdämmern - beim finale furioso auch gerne mit Schlafsprung). Dieses Lied spiegelt so viel wieder - es beschäftigt mich danach oft stundenlang. Die Strophe drei zum Beispiel, da hat sich Herr Claudius echt was bei gedacht -
 
Seht ihr den Mond dort stehen?
Er ist nur halb zu sehen
und ist doch rund und schön.
So sind wohl manche Sachen,
die wir getrost belachen,
weil unsre Augen sie nicht sehn.

All das was wir nicht sehen - nicht real fassen können, ist doch ein Fremdkörper in unserem Leben und erst einmal suspekt. Je näher man rückt, je mehr man es fühlt, um so existenter darf es sein. Vieles wollen wir überhaupt nicht fassen.


Es gibt derzeit viel in meinem Leben, das ich lerne, erfahre, ertaste, in dessen Nähe ich komme - das hätte ich mir früher nie so vorgestellt. Und jetzt - jetzt soll es Alltag sein, jetzt ist es real fühlbar und extrem menschlich. Wohl nicht zu belachen und keineswegs nicht faßbar.

Manch einem erging es so in der Aubildung, in einem Job - mit Familie. Mit Neuem, das ursprünglich nur ein Traum war - einst unerreichbar weit weg oder zeitlich so fern.

Mein Leben ist von der Schnelligkeit ein Leben auf der permanenten Überholspur; das, das mich Dimensionen erahnen lässt, die weit weg waren ... und es ist doch rund und schön. Es erfüllt mich - so wie es ist - mit Abendritualen, frechen Piratenkindern und Riesenalltagsprogramm. Ich weiß, es wird einmal wieder anders kommen, familiär - beruflich und kräftetechnisch. Elfriede, Du hast vollkommen Recht: Carpe diem ... toujours.

In diesem Sinne - eine gute ereignisreiche Nacht - träumt 'was Schönens.

Silke

Donnerstag, 19. Mai 2011

Seit langem mal wieder "LEBENSWERT"

Ja, ich weiß - in letzter Zeit hat sich dieser Blog hier nicht lebenswert, geschweige denn liebenswert gelesen. Doch das Jahr 2011 hatte einfach schon so viele böse Überraschungen in petto ... da ist es auch nicht leicht mal eben ein "LEBENSWERT" von in zehn Punkten zu formulieren..

Aber in dieser Woche will ich mich mal wieder versuchen:
Diese Woche ist lebenswert und liebenswert da:

1.) sich die Anzahl der Tumorzellen reduziert hat (ich denk ab Dich und freu mich!)
2.) die Piraten trotz Gewittertag gut eingeschlafen sind 
3.) das Land Baden-Württemberg eine spannende Zukunft vor sich hat
4.) gute Freunde an einen denken
5.) man beim Zugfahren so viel Sozialstudie betreiben kann
6.) es wieder Zeit fürs Lesen von richtigen Büchern gibt
7.) eine heiße Wanne wahre Wunder bewirkt
8.) die Woche ohne böse Nachrichten begann
9.) ... und bisher keine böse Nachricht ersichtlich ist
10.) am Wochenende klitzekleine Glückshormone aus Einkaufstaschen in meinen Kleiderschrank eingezogen sind und nun das all morgendliche Schlechte-Laune-Argument "ich hab nix gscheits zum Anziehen" erstmal der Vergangenheit angehört.


So weit so gut. Würde mich natürlich brennend interessieren, ob Ihr auch mindestens 10 Lebenswert für eine liebenswerte Woche zusammenbekommt.

Gute Nacht und träumt `was Schönes
Silke

Mittwoch, 18. Mai 2011

Danke

;o)


<;°O-_-

Montag, 16. Mai 2011

Der Schwamm

Jeden Tag beobachte ich, wie meine Kinder wachsen und gedeihen. Ich nehme mit Freuden war, wie viel sie lernen - unbewusst und stolz bewusst. Das gibt mir viel Kraft, dran zu bleiben, sie zu fördern ... und schöpfe Mut daraus, ihnen manch Neues zu zeigen und sie mit vielem Neuen zu konfrontieren.

Sie lernen schnell - auch sozial. Am Wochenende vor allem über Familie und Soziales - gelt Katja!

Aber nicht nur die lieben Kleinen lernen täglich. Nein, auch die Frau Mama lernt von Tag zu Tag aufs Neue. Zur Zeit ganz viel - privat wie beruflich. Sozial wie politisch ... wie ein Schwamm.

Doch wusstet Ihr, dass Schwämme unheimlich müde Zeitgenossen sind. Sie hängen viel ab - ich weiß jetzt warum. Ja, das habe ich auch wieder gelernt oder durfte ich da mein Wissen nur auffrischen? Wie ein Schwamm im kaltem Wasser ... der Mensch beim Sprung ins kalte Wasser?! Man muss seine Kräfte einteilen, auch wenn man viel nur passiv wirklich erlebt ... es muss doch ver"a r b e i t e t" werden. Positives wie auch Negatives.

Da denke ich dabei an einen Satz, der mir nicht mehr so richtig aus dem Kopf will und auch es auch in mir arbeiten lässt:

Man muss im Leben für seine Erfahrungen bezahlen. Wenn man Glück hat, bekommt man Rabatt.
 (Oskar Kokoschka )

Je älter wir werden, desto weniger Rabatt erhalten wir ... weil das Leben gerne allzu ernst ist - und wir inzwischen immer realistischer werden durch unser vieles Lernen ... 

Ich wünsche Euch einen schönen Abend ... mit viel Zeit zum Nachdenken und auch Schlafen!!!

Gute Nacht und träumt 'was Schönes (es ist Vollmond).

Silke





Donnerstag, 5. Mai 2011

"Alles neu macht der Mai" ...

...
"auf zu neuen Ufer!" habe ich mir in den letzten Monaten oftmals selbst als Motivationsmotto in diesem schwierigen Jahresstart vorgeschrieben. Und siehe da, was ich mir in den Kopf setze, braucht nur ein bisschen, bis ich es auch umsetzen kann.

Ab diesem Monat habe ich eine neue Arbeit, eine neue Herausforderung, die sicher viel Spannendes mit sich bringt und Kontakt mit netten-neuen Leuten bedeutet.

Da steigt natürlich auch die Laune - und deshalb habe ich Euch einen Gute-Laune-Ohrwurm beigefügt.



Ich wünsche Euch einen schönen Sonnenlaunentag -

Alles Liebe von Silke

Montag, 2. Mai 2011

Dankeschön! Die Briefträgerin war fleissig!

Hey, ich habe heute ganz tolle Post bekommen - unglaublich! Wer regelmäßiger Leser von Elisabeths Blog ist, hat sicher das Gewinnspiel gesehen ... und ich durfte auch gewinnen und fühle mich total verwöhnt. Erstens gewinne ich sonst nie und zweitens passt diese traumhaft schöne Buchhülle perfekt zu meiner derzeitigen Immer-wenn-Gelegenheit-ist-Lektüre.

Nochmals herzlichen Dank liebe Elisabeth - da wäre ich eigentlich auch gerne ein Buch ;o) ...

Alles Liebe von Silke

Morgen gäb's was zu feiern!

Leider bleibt im Alltag wenig Zeit zum Feiern und Dankesagen ... aber innerlich freue ich mich einfach, dass es in meinem Leben feste Konstanten gibt, gerade jetzt, wo so viel im Umbruch ist!
Einer Konstante muss ich herzlich danken, dass sie meine Kreativität seit Jahren erträgt, da ist, wenn der Mut mich verlässt, zuhört, wenn ich wieder mal zu viele Worte übrig habe ...
Danke, dass es Dich gibt und Du mich bei Sonnenschein und Regen in den Arm nimmst.



::: <;°O-_-