Montag, 18. Februar 2013

Weitere Lebenswerts der Woche

11. Sehr fröhliche Piraten, wo man nur hinsieht
12. Immerwieder das Gefühl zu haben, doch irgendwann die Windmühle bekämpft zu haben und doch mal alles zu schaffen
13. Fotoalbum klebende Männer
14. Wicky
15. Der neue Bäcker in Fußweite
16. Arbeit, die einem Spaß macht
17. "Familienzuwachs" in der weiteren Piratenfamilie
18. Das Gefühl der Frische, beim Atmen vor der Tür
19. Die Langszeitwirkung von Bibliotheksbesuchen
20. Heimkommende Männer

Freitag, 15. Februar 2013

lang her ... LEBENSWERT

In letzter Zeit war der Alltag wieder stark getaktet ... keine Zeit die LEBENSWERTs zu fixieren. Heute möchte ich sie festhalten ... zumindest wieder 10 von ihnen:

  1. verständnisvolle Eltern
  2. Faschingsfreundinnen ;o)
  3. Nachbar-Freundschaften
  4. neu: das erste Mal Valentin feiern ... komisches Gefühl
  5. Ferienpiratenkinder
  6. Spontanbabysitter
  7. Hörnchen unter der Woche
  8. Kuscheljackets
  9. die Erfindung des Papiertaschentuchs
  10. Vorfreude auf Trüffel-Risotto in guter Gesellschaft
Und Eure 10 Lebenswerts? Schon Gedanken diese Woche darüber gemacht?
Bin wieder ganz doll neugierig.

Liebe Grüße von Silke


Montag, 11. Februar 2013

Ob er eine Sitzheizung hat?

Über den Wolken, soll laut einem sehr eingängigen Lied, die Freiheit grenzenlos sein. Wenn ich den Mann über uns beobachte, ist er eher beklemmenden Verhältnissen ausgesetzt: Ein unabgeschlossener Käfig in schwindelerregender Höhe, so meine kurze Einschätzung. Aber ich kann mich ja auch irren.
Und im Gegensatz zu den schönen Bildern über Engelchen auf Wölkchen hat er auch keine weißen Walhala-Gewänder an. Nein, er trägt mit Vorliebe Beinkleider von Adidas in Grau. Ob es die Variante in Fleece ist, hoffe ich für ihn. Denn bei den derzeitigen Temperaturen ist es sicher nicht angenehm, dort oben in einer Blechkiste zu sitzen. Zudem hat er ein gemütlich warm anmutendes Kapuzenshirt an - auch grau, mit Neonjäckchen kombiniert, der besseren Wahrnehmung wegen. Bei uns ist er mehr als wahrgenommen worden: "Sieht so der liebe Gott aus?", hat sich meine Piratentochter gefragt, als sie beobachtete, als er morgens wieder einmal in die Höhen kletterte. Hm, ich erklärte ihr, dass der Herr zumindest der Herrscher über den Baukran vis-à-vis sei. Beleg dafür ist: Es prangt im Vergleich mit besagten Engelchen kein glitzernder Goldstern auf seinem Kopf, sondern ein schnödgelber Bauhelm. "Dann kennt er Gott", stellte die Mini-Piratin fest - felsenfest, das darf man überhaupt nicht anzweifeln. 
Tja, ich hoffe der Bekannte des Lieben-Gottes hat wenigstens Sitzheizung an seinem Freiluftarbeitsplatz. Beim Betrachten des mutigen Kapuzenkletterers, der tagein, tagaus über unseren Köpfen hinweg, Stahlbündel  über Baufelder schongliert und Betontreppenelemente über Tiefgaragen-Fragmente schweben lässt, kommen die verschiedensten Gedanken: Hochachtung! Höhenangst? Beklemmung oder ewige Weite? Einsamkeit? Ewige Dankbarkeit, dass er seinen Beruf beherrscht ... Vielleicht sollte ich ihn einfach mal ansprechen. Ihm signalisieren, dass er hier ein paar Piratenfans hat, die schwer bewundernd ihre Nasen an die Fensterscheiben pressen und Genickstarre in Kauf nehmen, um ihn bei seiner Arbeit zu beobachten - und das gerne stundenlang. Ihr Alltagsheld!

Habt Ihr einen Alltagshelden? Ich finde, da gibt es viele ... nur macht man sich das selten wirklich bewusst. Zeit darüber nachzudenken! 

Ich drücke jetzt meine Nase neben die der Piratentochter an die Scheibe und lass mir die Welt erklären ... bis bald!
Silke





Sonntag, 10. Februar 2013

Nichtstrumpfhosenträger

Sie passen nie! Oder habt Ihr da keine Probleme? Was ich meine? Strumpfhosen - ganz banal, sehr vielseitig in der Optik und Beschaffenheit ... aber echt, die Passende ist mir noch nicht über den Weg gelaufen.

In der Kindheit waren sie senfgelb, wollweiß, dunkelblau und rot. Mit Strickzöpfen oder Feinripp ... die anderen weichen, glatten, lochempfindlichen Dinger gab es glaube ich noch nicht.

Wobei, was heißt lochempfindlich. Als Kind waren die Strumpfhosen in kürzerster Zeit mit einem dicken Wollflickwerk am Knie gestopft. Meine Strumpfhosen haben schon damals nie lange gehalten. Das mag am Stil des Fahrradfahrens liegen, ich gebe es zu - das war der Härtetest einer jeden krazenden Beinwäsche.

Die Halbwertszeit meiner jetzigen Exemplare, ob Noname oder Marke, halten nur eine Wäsche - wenn überhaupt. Zumeist scheitern sie mit Ihrem Wunsch nach Langlebigkeit bereits an der Berührung mit dem Reißverschluss meiner Stiefel. 
Aber auf die Anfälligkeit für Löcher wollte ich heute überhaupt nicht so genau eingehen. Vielmehr darauf, dass die Dinger nie richtig sitzen. Hey, ich bräuchte laut Tabelle Größe 36/38 ... aber diese Normgröße geht  von einem Normkörper aus, den ich leider so ... wie viele andere sicher auch ... nicht besitze. Tatsache: Die Beine sind lang - der Oberkörper ist extrem kurz. Kann man im Normalfall gut kaschieren, aber nicht in der Welt der Strümpfe. Strumpfhosengröße 46 (XL) rutscht nicht mehr zu dolle vor der ersten Wäsche. Aber sie ziepen, gribbeln verrutschen und nerven. Wenn sie denn gewaschen sind, wollen Sie meist nach der ersten viertel Stunde des Tragens nachgeben und über den Po abrutschen. Prima, das kann man im Alltag echt gut gebrauchen ... beim Radeln, beim Arbeiten, bei Besprechungen und Geschäftsterminen ... super, optimal nenne ich etwas anderes - eher suboptimal. Man zubelt und zieht ... damit das Ding nicht unter dem Rock hervorrutscht. 
Also nicht wundern, wenn auf dem Radel vor Euch eine Dame in senfgelben Strumpfhosen Slalom fährt, schimpfend und fluchend.  Sie setzt nur eine Tradition fort ;o).

Aber alles wird gut: Heute scheint frühlingshaft die Sonne, ein Vorbote auf jede Strumpfhose freie Zeit!

Und Ihr - worauf freut Ihr Euch im Frühling.

Bin gespannt auf Eure Rückmeldungen - Frühlingsgrüße von Silke

Freitag, 1. Februar 2013

Und wie gings weiter?

Was meint Ihr?