Freitag, 28. Dezember 2012

Wahlergebnisse

Diesmal findet Ihr hier einen völlig trockenen, nüchternen und demokratischen Blogbeitrag:
 
So habt Ihr entschieden:
 
 
 
 


Nr.1 - 5 % - Nr.2 - 42% - Nr.3 - 31% - Nr.4 - 5% - Nr.5 - 0% - Nr.6 - 10% - Nr.7 - 5%


Jetzt hat der Piratenpapa sein endgültiges Ergebnis - mal sehen, ob er es annimmt.








Mittwoch, 26. Dezember 2012

Partizipation ;o)

Nr.1

Nicht nur beruflich auch privat schreiben die Pirateneltern "Partizipation" und "Transparenz" ganz GROSS. Deshalb wollen wir Euch jetzt als Stakeholder in den Entscheidungs- und Willensbildungsprozess über den Jahreskalender 2013 des Piratenpapas aus emanzipatorischen, legitimatorischen oder auch aus Gründen gesteigerter Effektivität heraus einbeziehen. Ich hoffe Ihr seid Euch Eurer Verantwortung bewusst und gebt jetzt Eurem Favoriten hier rechts Eure Stimme!



Nr.2
Nr.3

Nr.4

Nr.5

Nr.6

Nr.7

Samstag, 22. Dezember 2012

Zeitwerk

Quelle: www.wiener-lebkuchen.at

Es hat wieder jemand an der Uhr gedreht ... bzw. am Taschenwerk - so nennt man in der Schweiz auch gerne die Taschenuhr - und die gibt es jetzt auch als süßen Christbaumschmuck (hm).
Der Advent war wieder voll mit allem. Plätzchenbacken, Arbeiten, Marmeladekochen, Arbeiten, Haushalten, Arbeiten, Hausaufgabenbetreuen, Arbeiten, Erkältungunterdrücken, Arbeiten ...Vorbereiten ... das vorweihnachtliche Hamsterrad, wo keiner zu kurz kommen darf, keiner unbedacht bleiben darf - nur der eigene Körper nach Trennung vom Geist und der inneren Unruhe verlangt.


Zeit - ein Faktor, so wertvoll! Deshalb gibt es heute ein "Zeitwert":

Wofür es lohnt, Zeit zu haben und jetzt auch genommen werden darf:

  1. zum Plätzchenbacken und auch zum Naschen
  2. zum Da-Sein ... nicht gehetzt "Ja, ja prima!", sondern Zuhören, Wahrnehmen und Wertschätzen - in aller Ruhe
  3. zum Lachen
  4. zum Kuscheln
  5. zum Lesen
  6. zum Spielen
  7. zum Geschenkeschmücken 
  8. zum Basteln
  9. zum Kochen
  10. zum Ausdemfensterträumen
  11. zum Höhlebauen
  12. ...
 Den "Zums" sind keine Grenzen gesetzt.

Ich wünsche Euch ein frohes Weihnachtsfest und friedliche Feiertage. Genießt die Zeitwerts - haltet sie fest und stopft Euch fürs kommende Jahr die Taschen damit voll. Sie sollen nie ausgehen und Ihre Wirkung soll möglichst lange anhalten.

Alles Liebe und bis bald
Silke



Montag, 3. Dezember 2012

Wien versa Wimmlingen

Die letzten Wochen war es hier wieder ruhig - hier, in meinem virtuellen Raum des unausgesprochenen, dafür geschriebenen Wortes.

Hier draußen - da im Dunkeln vor meinem Fenster war es keineswegs ruhig. Hier wummert es ab 6.45 Uhr, wenn das Flutlicht den ersten Schein durch meine Scheibe treibt. Wimmlingen macht seinen Namen alle Ehren und bietet Betonmischer, wartet mit Monster-LKWs mit betonmassiven Treppenversatzstücken auf und ... ja und? Und bombastische Baukränen deuten weit außerhalb bereits auf die Wimmelmetropole!
Einer direkt hier - vis à vis. Unser tägliches Leben.

In Wien letzte Woche, auch pulsierendes Leben - nicht so geballte Betonkraft - mehr Jugendstil - dafür auch ein lebendiger Makrokosmos eines Wimmelbuches. Und in diesem Wimmelwien, wo alle immer sagen: "Pass bloß auf Dein Geldbeutel auf" - ja genau da, habe ich mein Geldsackerl wunderbar frei durch die U-Bahn geschleust, am Weihnachtsmarkt spazieren getragen ... und es wurde mir gar nicht versucht, weg zu nehmen.

Zurück in dem schönen schwäbischen Wimmlingen-City, fernab aller Kriminalität musste ich nur in den Tante-Emma-Edeka gehen, um Joghurt zu kaufen - und schon war mein Portemonnaie (mit allem!) aus meiner Tasch entwendet worden. Super - ein Traum vor Weihnachten und der Einkaufszeit. Mann! Ja, gerade der muss mir nun ständig Geld pumpen. Auf diesem Weg schon mal ganz viel Dankeschön - für's Auslösen, für's in den Arm nehmen, für's nicht Aussprechen ob meiner Dummheit, für's ... da sein. Der Fels in meiner Brandung in Wimmlingen-City.

Mein Lebenswert in dieser Woche - eindeutig: Geborgenheit in der Familie. So soll's wohl auch sein in der Vorweihnachtszeit!

Und bei Euch? Habt Ihr ein Lebenswert der Woche? Bestimmt! Freu mich auf Eures!
Bis dahin "Gute Nacht" und "Träumt was Schönes".

Silke 


Donnerstag, 15. November 2012

Appell an alle Autoguerillas in der Grundausbildung

Der neue Job bringt es mit sich, dass ich jetzt nicht mehr über die Bahn blogge, keine regelmäßigen Posts zu zwischenmenschlichen Dramen von Mitreisenden verfassen kann ... Nein, die Zeit ist erstmal vorüber. Schade? 
Na, dafür habe ich jetzt ein anderes Segment im Angebot:
 Der alltägliche Amoklaufversuch von tausenden gestressten Autofahrern! Juhu! Wie göttlich sind Eure durch Kurzschlußhandlungen  auffälligen Park-Ampel-Zeitdruck-Reaktionen.
Täglich bin ich Euer Stein des Anstoßes. Ich nutze das Fahrrad - auch wenn ich durchaus die Kompetenz besitze, ein Kraftfahrzeug zu bewegen - vermitteln mir manche PKW-Nutzer, dass ich in ihrem Wirkungsfeld so rein gar nichts zu suchen hätte. Besonders liebe ich die Variante des Settings: Der Fahrradweg, eine von der Fahrbahn durch farbliche Kennzeichnung abgehobene Fläche, die mitten durch unrechtmäßig geparkte Fahrzeuge führt. Sehr schön! Noch höher im Wirkungsgrad wird das Szenario erhöht, durch die Kombination mit einer Kreuzung inklusive Ampel. Das beste Ergebnis erzielt man aber noch bei der Ergänzung, ansteigende Höhe. 
Und da besitze ich alltäglich auch noch die Dreistigkei,mit meinem Drahtesel mitzumischen. Ebenda, auf der regulären Fahrbahn. Genau da treibe ich mit dem Rad mein Unwesen. Unfassbar!. Da muss man geschnitten, überholt, abgedrängt werden. Dabei erhalte ich oft unmißverständlich das Zeichen für "Federvieh" gezeigt - nicht einfach sachlich natürlich, nein, wild gestikulierend und überalle Maßen rasend (sowohl der Fahrer, als auch sein unkontrolliertes Fahrzeug). 
Nein, da habe ich kein Mitleid. Nach einer Woche kann ich resultieren - Komfort ist anders. Erst schiebe ich mich durch Fahrradwege gesäht mit Glasscherben, dann begegne ich regelmäßig diesen verkannten Amokläufern und schließlich muss ich mir schon früh morgens durch tief in den Straßen wabbernden Suppenwürfelextraktgerüche oder Malzkaffeearomen einen Weg bahnen. Hey Leute - und ich bin nicht allein! Nein, derer sind viele, die inzwischen das Fahrrad nutzen. 
Wir haben nix gegen Euch, wir wollen nur ebenso flott zu unseren Arbeitsplätzen, Schulbänken und Kindergärten.

Montag, 12. November 2012

Ruhe im Sturm

Abend ist es - der Tornado des Tages wirbelt sicher noch, doch ich darf hier, jetzt, im Auge des Wirbels auf meinem wackligen Schreibtischstuhl sitzen. Die Piraten haben den Alltagssturm zum Wochenbeginn unbeschadet überstanden, sich in ihre Kojen gelegt und sind dabei in ihre Träume geschippert. Morgen müssen sie sich wieder hart durch ihren Wochentag kämpfen.

Die Piratentante weilt in Übersee und wird die Reise in die Heimat noch antreten. Der Piratenvater stromert im wilden Osten herum. Gedanklich waren wir tagsüber ab und an bei ihnen.

Nach einer Welle der Haushaltsbewältigung fällt Pflicht und Kraft in der Dunkelheit zugleich von mir - Ruhe, gebraucht, Ruhe, ersehnt, gewollte Stille. Kein Lied heute - gerade noch das ausdauernde Stakato-Klappern der Tastatur und der Klang des gierig arbeitenden Föhns des Laptops.

Morgen wird es wieder rund gehen, wird der Strudel des gesetzmäßigen Wochentages erneut über mich hereinbrechen, mich hoffentlich nicht überrollen. Meinem Deich fehlt manchmal die nötige Geduld, die nötige Ausgeglichenheit, um den Wogen des Alltäglichen entgegen zu stehen.

Gute Nacht, schlaft gut und träumt was Schönes!
Silke


Dienstag, 23. Oktober 2012

Unlebenswert

Das Leben ist schön - kein Thema, aber doch gibt es so Kleinigkeiten und Unkleinigkeiten, die einem manchmal den "Ramp killen" wie es Radioleute so gerne sagen. Ich nenne sie "Unlebenswerts".
Hier sind 10 davon, die es derzeit gerne schaffen, mir die Laune temporär zu versauen:

  1. Nebel überall (partiell echt schön, wirklich - aber so den ganzen Tag ... )
  2. Visacard-Abrechnungen (ja, ich weiß, selbst gewähltes Schicksal, aber trotzdem)
  3. Piraten mit schlechter Laune
  4. schlechtes Essen
  5. falsche Erwartungen (von beiden Seiten)
  6. Verfallsdatum (in jeglicher Hinsicht)
  7. Lügen
  8. eiskalter Fahrtwind auf dem Rad
  9. Praktikanten ohne Manieren 
  10. Rosenkohl

Natürlich bin ich jetzt genauso neugierig wie immer, wie das beu Euch aussieht mit den negativen Vibrationen des Alltags! Schreibt mir!

Ich freue mich!
Silke







Sonntag, 21. Oktober 2012

Es piepst ...

Immer piepst es - überall: Der globale Tinnitus lässt uns nicht mehr in Ruhe.

Wikipedia beschreibt den Tinnitus wie folgt:
Der Begriff Tinnitus aurium (lat. „das Klingeln der Ohren“) oder kurz Tinnitus bezeichnet ein Symptom (teilweise wird auch von einem Syndrom gesprochen), bei dem der Betroffene Geräusche wahrnimmt, die keine äußere, für andere Personen wahrnehmbare Quelle besitzen. Im Gegensatz dazu beruht der „objektive Tinnitus“ auf einer von außen wahrnehmbaren oder zumindest messbaren körpereigenen Schallquelle. Objektiver Tinnitus ist allerdings im Vergleich zum subjektiven Tinnitus sehr selten.

 Gerade piepst meine Waschmaschine: Ein objektiver Tinnitus. Eher selten? Nein! Dieses Gerät wäscht hier im Piratenhaushalt extrem viel, extrem intensiv und demensprechend piepst sie auch. Genauso wie ihre Freundin, die Spülmaschine, auch diese erzeugt objektiven Tinnitus. Wobei, wenn ich recht bedenke - stellt sich mir die Frage, ob nicht ich sie immer nur höre, die beiden. Doch ein subjektives Klingeln in meinem Ohr? Im Alltag nehme schließlich hauptsächlich ich mich diesem Fiepen, Piepen und dem damit verbundenen zeitintensiven Ausräumen an. Genauso wie dem Telefonleuten, das zur heutigen Zeit eher einem Dudeln entspricht. Auch dies trifft hier im Haus eher meinen Nerv  - notfalls mit Nachdruck: "MAMA, TELEFON!".


Es gibt Musikgruppen, Radiosender, die nennen sich freiwillig "Tinitus ...". aber keiner differenziert zwischen subjektiv und objektiv. Sagt mal, merkt denn keiner, dass Ruhe viel schöner ist. 
Bei der Waschmaschine kann man das nervige Geräusch, nur durch Nachtmodus ausschalten. Dann hält man aber auch als Konsequenz patsch nasse Wäsche in Händen, da das Schleudern auch objektiv nicht so leise von statten geht. Hm, die Spülmaschine kann schon gar nicht ohne Pieps - weder subjektiv, noch objektiv. Und ohne Klingeln auch kein Gespräch, sei es am Hörer oder an der Haustüre.

Also darf ich wohl wirklich mit Recht schreiben: Meine Waschmaschine, meine Spülmaschine ... fast so wie in der Werbung eines namhaften deutschen Bankhauses. 

Aber vielleicht sollte ich stolz sein, dass ich die Kommunikation mit "meinen" Geräten aufnehme - als Multitasker und Multihörer auf alles und jeden, notfalls eben gleichzeitig  ganz subjektiv eingehen kann.
Also nicht erschrecken, wenn Ihr bei mir klingelt, ich mit Wäschekorb und Abtrockentuch in der Hand telefonierend die Türe öffne und per Geste freundlich Einlass gewähre. Nur mein dualer Sprech funktioniert noch nicht - aber auch das ändert sich sicher demnächst. Passt auf, wenn ich mit der Nase das Fiepen beginne, dann ist das kein ein Schnupfengeräusch, sondern ein unmissverständliches Zeichen, dass Ihr mit mir kommunizieren sollt - nein, nicht via E-Mail und Facebook durchs "PLOINK" ...

Also bis dann - alles Liebe - FIEP
Silke


Und für alle, die derzeit kein Fieben, Dudeln und dergleichen hören:





Mittwoch, 17. Oktober 2012

Lebenswertes ...

... es fühlt sich gerade alles so richtig an und deshalb fällt mir ein Lebenswert geraderzu in den Schoß. Diese Woche ist absolut lebenswert -(ganz besonders, seit ich Deinen Anruf am Montag entgegennehmen durfte, Mama): Stichworte, die beflügeln

1) positive Befunde
2) Bombenentwarnung
3) Astern
4) Ruhe im Haus
5) Zeit für Menschen
6) Teetrinken
7) menschliche Fehlerchen
8) Kinderkichern
9) Äpfel
10) Farbenvielfalt

Natürlich gäbe es derer Stichworte noch mehr.  Ich freue mich noch ganz besonders auf den Sonntag und die liebe Autorentrupppe: Kristina, Lena, Sabine und Hermann. Das Buch wird immer reifer - ihr könnt stolz darauf sein!

Also, wer immer noch nicht weiß, was er am Sonntag macht: Auf zum Literaturfest nach Ludwigsburg! Ich hoffe, wir sehen uns - Silke


Dienstag, 16. Oktober 2012

Bombenstimmung

Der große Piratensohn ist ensetzt:"Mama, überall Bomben!"

Ja, zur Zeit kommt das Wort "Bombe" in unserem alltäglichen Sprachgebrauch doch öfter vor, als gedacht.

"Ja, mein Kind, so ist es ... und in der Kindheit deiner Großeltern war es an der Tagesordnung. Bei deinem Großvater hieß es dann im Arbeitsalltag "Sprengstoff" - mit Vorliebe auch "Plastiksprengstoff"." Der Piratenopa war Sprengmeister.

Seit dem der große Piratensohn die Bilder aus München Schwabing gesehen hat, ist er schokiert. Am Sonntag hieß es dann A6 gesperrt - Bombenentschärfung. Gerade da, wo die Piratenfamilie zum Piratenopi fahren wollte. Das ist schwierig, wenn man kein gutes Nervenkostüm hat, wie der große Piratensohn. Ballerspiele, wie sie Schulkameraden gerne spielen, sind in der Theorie schon ok - aber so richtig mitspielen: "Nö, lieber nicht!". Der große Piratensohn ist im Grunde seines Herzens ein wertekonservativer Harmoniemensch, der gerne Bestandschutz betreibt. Nix, aber auch gar nix darf verändert werden. Jede Veränderung bringt Verunsicherung.

Und jetzt - ist der Bahnhof gesperrt Bombendrohung in Wimmlingen-City, der Piratenvater muss Plan B (wie Bombe) umsetzen - wenn er nach der Arbeit nach Hause will. Und so ergeht es vielen.

Für den großen kleinen Piraten unfaßbar - dass macht nicht nur nervös - da muss man ständig nachfragen. (Aber ehrlich, innerlich macht mich das auch wuschig, sonst würde ich darüber sicher auch nicht bloggen.)

Und wie machen die alles das jetzt? Übernachten jetzt alle in der Arbeit? Wie kommen die Schüler nach Hause, wenn keine Busse fahren? Und und und ...

Ich hoffe, Ihr kommt heute ohne Bombenstimmung nach Hause - viel Glück und bis bald

Silke


Samstag, 13. Oktober 2012

21.10 Literaturfest - Grusel in Ludwigsburg

Liebe Freundinnen und Freunde des guten Schmökers,

das Literaturfest in Ludwigsburg steht vor der Tür: am 21.10.2012 im Kulturzentrum Ludwigsburg. Und wieder sind super kreative Autoren einer Schreibwerkstatt der VHS Ludwigsburg mit einer Lesung vertreten:
 
14:30 Uhr im Städtischen Museum: "Grusel in Ludwigsburg"
 Wie fühlen Sie sich, wenn Sie eines schönen Tages in der Psychatrischen Abteilung eines Krankenhauses aufwachen und das letzte Bild, das Sie vom Vortag in Erinnerung haben, das eines blutigen Bratenmessers ist? Verwirrt oder fasziniert? Und wie fühlen Sie sich, wenn Sie merken, dass die tote Urgroßmutter Ihres Lebenspartners Ihnen nach dem Leben trachtet?  Erschrocken oder belustigt? In der Schreibwerkstatt "Gänsehaut in Ludwigsburg" vom Frühjahr 2012 ist ein neuer Roman enstanden. Ganz in der Tradition der Schwarzen Romantik haben die Kursteilnehmer/innen Autoren/innen einen modernen Gruselroman mit Lokalkolorit geschrieben, aus dem sie vorlesen werden.


Hier findet Ihr das Programm zum Fest.


Ich freue mich, wenn wir uns dort treffen und Ihr wiederum Freunde mitbringt! Also fleißig Werbung machen ;o) Danke!

Mittwoch, 10. Oktober 2012

Der Herbst

Ich will hier jetzt nicht über die Jahreszeit berichten, die ich wegen der Farben so schätze. Nein, dieser Artikel widmet sich viel mehr dem Thema: Schulaufsatz und Abschreibediktat. Wobei, dies auch nur am Rande!
© by: Stock Vector
Wie ich darauf komme? Naja, weil ich das Gefühl habe, immer mehr zum Hilfslehrer - ähäm politisch korrekt natürlich zur Hilfslehrerin - zu verkommen. Der Wortbestandteil "Hilfs-" drückt schon eine Degradierung aus: "Hilfswissenschaftler", "Hilfskraft", "Hilfs-Ich" ( keine Sorge, hier leidet noch keiner unter einer Ich-Struktur-Labilität) ... "Hilfsverb" - den Hilfs sind keine Grenzen gesetzt (Hilfsgrenze?). 
Das heißt im Klartext normalerweise: Wenig Cash für viel Arbeit. Dabei hoffe ich natürlich, dass sich meine Hilfe auszahlt, dass mein Pirat die Worte "einzelne Knollen", "Blätterteppich" und "Kartoffelgericht" formvollendet aufs Papier bekommt, ohne dass man Rätselexperte beim Lesen sein sollte. 

Ihr glaubt bestimmt, ich läster jetzt über den Berufsstand des Lehrers/der Lehrerin ab. Nein, im Gegenteil: Der Berufsstand mit oder ohne "Hilfs-" tut mir entsetzlich leid. Weder in der Schule ist Zeit, dem Kind annähernd genug Anstand, Wissen und Motivation mitzugeben - noch zu Hause. Es braucht das ganze Dorf zum Erziehen, zum Lehren und zum Motivieren. Aber wir leben nicht mehr in Dörfern, wir leben in pulsierenden Städten und Städtchen mit viel Ablenkung. Wir leben in sozialen Netzwerken wie diesen hier ... und das "hilft" bei dieser Aufgabe im Leben nicht wirklich weiter. Wir leben im Hier und Jetzt - und da ist es einfach verdammt wichtig, extrem gut organisiert zu sein, diszipliniert zu sein, .... All das, was man als Kind garantiert von Geburt an bereits voll drauf hat.
Wir ziehen uns inzwischen kleine Erwachsene - die dank G8 noch weniger Luft zum Atmen von Natur und Abenteuer haben. Sie haben nur mehr wenig Zeit, Kastanien zu sammeln, Blätter zum Rascheln zu bringen und vieles mehr, weil sie entweder lernen oder mit der V spielen oder sonst etwas sinnvolles tun müssen. Da muss man in Abschreibdiktaten (wiederspricht sich meines Erachtens ein bisschen diese Wortkonstruktion - früher hätte man beim Abschreiben beim Diktat eine 6 geerntet  - aber ich wollte hier ja überhaupt nicht auf Pädagogen schimpfen)  erfahren, dass Blätterhaufe rascheln, dass Erntearbeiter sich früher bei ihrer Tätigeit bücken mussten (Spargelstecher und Erdbeerernter tun dies glaube ich noch heute - aber ich bin nur Hilfslehrerin, verzeiht mir mein Halbwissen) und können dies nicht mehr am eigenen Leib erfahren.

Juhu, was wird erst im Herbst meines Lebens sein, wenn ich als Hilfsoma, meinem Enkelpiraten via Skype2042 ein "Schleichdiktat" präsentiere? Gebt mir einen Tipp - ich möchte strategisch vorbereitet sein!

In diesem Sinne eine gute Nacht und sorgenfreie Träume!
Silke


Montag, 8. Oktober 2012

Der ersteTag danach

Komisch, so ein Gefühl - ich hab die eine Arbeit beendet, die andere noch nicht richtig angefangen - dürfte 100 % zuhause bleiben, bin aber total verplant. Der eine Fuß noch hier, der andere Fuß schon da. Beim Alten kann man sich innerlich noch nicht vollkommen lossagen, beim Neuen kann man schon kreativ einsteigen ... aber eigentlich erst ab November so richtig. Komisch, komisch. Und da ich mit den Füßen immer schon motorische Schwierigkeiten hatte (habt Ihr mich schon mal einen Hampelmann machen sehen ... Koordination von Armen und Beinen zusammen geht nur beim Tanz. Tanzgymnastik ist aber schon viel zu viel.) habe ich mir mein bereits schon lädiertes Fußgelenkband (Schwebebalken 8. Klasse ;o))  mal wieder so richtig sakrisch vertreten. Das hat man von der zweigleisigen Koordination.
Hm, sollte mich in den drei Wochen auf das hier und jetzt beschränken. Vielleicht ein guter Vorsatz. Und Eure Vorsätze? Wie steht es mit denen. Was bietet Euch der Oktober?

Privat habe ich jedenfalls guten Beistand:

Danke!!! Silke

Samstag, 29. September 2012

Liebenswertes Lebenswert

Die letzten Wochen waren geprägt von Abwickeln, letzte Planungen ...

Die kommende Woche heißt es dann Abschied nehmen, eine Übergabe machen ... sich vom alten Job verabschieden und auf den neuen vorbereiten. Die Tage im Herzen Baden-Württembergs - am Puls der Zeit - sind gezählt.

Wer nimmt schon gerne Abschied? Ich nicht! Und doch stehen reizvolle drei Wochen Pause vor der Tür (die schon wieder dicht gefüllt sind mit To Does, mit Terminen und Freizeitstreß).

Doch dies will ich jetzt wirklich genießen: 3 Wochen Abstand von Arbeit!

Die Lebenswerts, die mich diese Woche wahrscheinlich beim Abschiednehmen vor sentimentalen Tränen schützen sind:


1) Dass meine ganz tolle Kollegin eine ganz tolle Freundin bleibt
2) Dass kleine Piraten auch schon sagen: "Wenn Du erst einmal frei hast ..."
3) Dass eine Woche davon richtig Ferien sind
4) Dass die Jahreszeit meiner Lieblingsfarben angefangen hat
5) Dass ich bald in guter Gesellschaft Dota sehen und hören darf
6) Dass die Luft, die man derzeit atmen kann, sich durch die Kälte so echt anfühlt
7) Dass derzeit wieder ein schönes Buch entsteht und am Literaturfest daraus gelesen wird (Tipp: Gruseln in Ludwigsburg
8) Dass in Wimmlingen den Piraten wieder tolle Bauszenarien geboten werden.
9) Dass die behaarte Schnecke nicht alle Kapuzinerkressenblüten wegfuttert
10) Dass das Leben sich zur Zeit wieder echt anfühlt - kein bisschen unwirklich und es alle Farben auch auf Englisch gibt ;o) ...


Und bei Euch - was macht Eure kommende Woche lebenswert?
Freu mich auf Eure Lebenswert

Silke





Sonntag, 2. September 2012

Veränderungen - stufenweise!

Hier war es in den letzten Wochen sehr still. Das liegt nicht an der Ferienzeit - nein, ich habe mich auch ein bisschen zurückgenommen, um zu sehen, wo der berufliche Weg in Zukunft mich hinführt und musste Entscheidungen treffen. Ich kann nicht wissen, ob es der richtige Weg ist, ich weiß aber, ich würde es immer glauben, würde ich den Schritt - die Stufe nicht wagen.

Ein lieber Freund, der mir aus der Weite immer gerne mit Rat und Tat zur Seite steht, hat mir folgendes Gedicht aus der Feder von Hermann Hesse zugeschickt - es bestärkt mich in meinem Handeln. Danke noch einmal an dieser Stelle!
Das "Stufen-Gedicht":
Wir sollen heiter Raum um Raum durchschreiten,
An keinem wie an einer Heimat hängen,
Der Weltgeist will nicht fesseln uns und engen,
Er will uns Stuf' um Stufe heben, weiten.
Kaum sind wir heimisch einem Lebenskreise
Und traulich eingewohnt, so droht Erschlaffen,
Nur wer bereit zu Aufbruch ist und Reise,
Mag lähmender Gewöhnung sich entraffen.

Hoffentlich, hattet Ihr eine schöne Sommerzeit - der Herbst naht, derzeit noch mit allen Köstlichkeiten aufwartend: Erntedank steht vor der Tür!

Ein kurzes Lebenswert noch zum Schluß:

  1. Familie
  2. Freunde
  3. Obst
  4. Gemüse
  5. Stille
  6. Sonnenblumen
  7. Schlaf
  8. Neuanfang
  9. Rasen unter nackten Fußsohlen
  10. Tier: Hasen, Wellensittiche, Frösche, Katze, Hund, Spinnen, Schnecken
Und was ist bei Euch in dieser Woche lebenswert? Über Antworten und Lebenswerte freue ich mich!

Silke


Mittwoch, 1. August 2012

... ;o)

Montag, 16. Juli 2012

Blog-Blockade

Es war in letzter Zeit sehr still hier - dafür geht mir sehr viel durch den Kopf. Aber es will nicht so recht raus - es darf auch noch nicht raus. Es ist wieder etwas im Umbruch - in mir, in meiner Umwelt ... das braucht Zeit. Die Tagesstunden ticken zu schnell vorbei, es wird immer nur die Häfte der Eigenerwartung bewältigt. Eine intensive Zeit des Lebens. Ein Leben aus in und um alle Poren ... Bitte glaubt nicht, ich hätte Euch vergessen - nein, kein bisschen. Bald erfahrt Ihr sicher mehr von meinen Ideen.

Bis dahin wünsche ich Euch einfach intensive Sommertage und Sommernächte:

PS: Gescated wird übrigens vor dem Haus der Abgeordneten und der Musikhochschule in S!

Freitag, 8. Juni 2012

Wert für ein Lebenswert

Werte Leser - es ist eine Pause, Zwangspause entstanden im Taschenwortwerk - und wie kann man eine Pause am besten unterbrechen, wieder den roten Faden finden, das Erlebte in der Kürze skizzieren? Ihr wisst es schon längst, es ist wieder Zeit für ein Lebenswert. Das Leben ist schön und gut so wie es ist: 

  1. Weil wir eine Woche Urlaub hatten - bis heute.
  2. Weil der PC wieder funktioniert.
  3. Weil dieser auf einem neuen Schreibtisch steht.
  4. Weil Die Piraten klar Schiff gemacht haben und Ordnung das halbe Leben ist .
  5. Weil Piratenkind 2 den alten Schreibtisch gut gebrauchen konnte.
  6. Weil der schwedische Möbelriese auch durch uns ein bisschen reicher ist und wir über unseren Geldbeutel dabei lieber nicht nachdenken (Wir musste nur nach 3 Einkäufen noch einmal wieder hin! Das ist Rekord verdächtig in Sachen Reklamation.).
  7. Weil es gerade einen fantastischen Sonnenuntergang in Wimmlingen gibt.
  8. Weil ich weiß, das gute Freunde ein Nachsehen mit mir haben, wenn ich mich schon lange nicht mehr gemeldet habe und ich kein schlechtes Gewissen zu haben brauche, gelt!
  9. Weil morgen Hörnchentag ist und heute trotzdem die Sonne schien.
  10. Weil der Sommer vor der Tür steht.

Ich wünsche Euch einen ebenso schönen Blick auf den Himmel und das Leben - würde mich natürlich über ein Lebenswert aus Eurer Tastatur wie immer sehr freuen.

„Leben heißt, langsam geboren zu werden. Es wäre auch zu bequem, wenn man sich fertige Seelen besorgen könnte.“
Antoine de Saint-Exupéry




Montag, 14. Mai 2012

Lesenswert

Es gibt Dinge - auf die freut man sich wie Bolle. Urlaub - yeah! Freie Abende - suppi! Ungestört Bücher lesen, "so echte Bücher für große Leute" - unglaublich gemütlich.
Morgen Abend ist eine sehr schöne Gelegenheit: Kursabend - Leseabend. Allerdings nicht ein herkömmlicher Kursabend mit Lehre und kreativer Kunst. Nein, diesmal wird UNS (ja auch mir) ein besonderer Genuss zuteil. Wir bekommen vorgelesen. Und dies nicht von irgendjemand. Nein! Marc Bischoff, Krimiautor aus Ludwigsburg wird uns aus seinem neuen Buch "Tödliche Fortsetzung" vorlesen. Zudem gibt er uns Einblick in sein Schaffen, erklärt das Wie und Warum! Hey, und ich feue mich wie ein Kind auf diesen Dienstagabend!

Für alle die, die sich auch informieren wollen - hier erfahrt ihr mehr.

Viel Spaß bei der Lektüre!


Silke

Mittwoch, 9. Mai 2012

klein sein ...


... hat viele Vorteile. GROßE LEUTE FALLEN ZWAR PRIMA AUF, BEKOMMEN EINFLUßREICHE JOBS, MÜSSEN NIE IM SUPERMARKT JEMANDEN SUCHEN, UM AN DIE SÜßEN SACHEN GANZ OBEN ZU KOMMEN. ... Und, will man das immer? Als kleiner wurstelt man sich ganz gut durchs Leben ... und als kleines Geschwister sowieso.

GROßE müssen sich behaupten, alles durchboxen und leben gerne in permanenter Auseinandersetzung mit ihren Eltern - so lange eben, wie alle zusammen wohnen. Als kleines hat man das Glück, diese Kämpfe nicht mehr ausfechten zu müssen, im Gegenteil ... hat man Probleme und erzählt es seinem GROßEN, lässt dieser einen nie im Stich. Nur darf man nicht vergessen, dass man dabei wohl oder übel auch mal GROß werden muss.

Ich bin zwar inzwischen im Geiste schon GROß, muss und kann mich im Alltag viel behaupten - aber leider hat  mein Wachstum bei der geistigen Entwicklung nicht mitmachen wollen. So bin ich der Zwerg in der Familie geblieben ... selbst meine Nichte ist gerade auf dem Überholkurs. DIES hat allerdings einen angenehmen Nebeneffekt: Die RIESEN waschen manches gute Stück gerne zu heiß, manches tolle Teil war schon immer etwas kühn gewählt und da erbe ich Zwerg oft wunderschöne Kleidungsstücke der Riesen. Schon wieder Nutznieser!? Ein Trost aller Riesen wird es hoffentlich sein, dass sie mir eine RIESIGE Freude bereiten,  wenn ihre besten Röcke meine Lieblingsstücke werden und mein Kleiderschrank auch ein Blick in die Vergangenheit der Riesen darstellt - er somit eine Kombination all der Schöhnheiten ist, die weder für die Altkleidersammlung geeignet war, eine Kombination, die das große HERZ bewegte und die inzwischen ein kleines herz damit glücklich macht.


Ich wünsche Euch einen RIESIG gemütlichen Abend mit GROßEN Gedanken und GROßEN Gefühlen

Silke

PS: Danke übrigens Helen für das GROßE Päckchen. Wusstest du übrigens, dass Richard Silbermann folgendes Lied sehr schätzte ...

Dienstag, 8. Mai 2012

Lebenswert am Wochentag

Der letzte Blog ist schon wieder zu lange her ... die Ereignisse der letzten "All"tage der Piratenfamilie sind schon unfassbar unzählbar und deshalb heute ein Lebenswert mit zusammenfassenden Charakter:
Das Leben ist schon, da

  1. die Lesung am Freitag ganz stimmungsvoll war
  2. der erste Piratensohn wieder gesund ist
  3. seit dem letzten Post nix mehr geklaut wurde
  4. das Auto inzwischen zum dritten Mal wieder aus der Werkstatt da ist
  5. die Arbeit zur Zeit flutscht
  6. das Kurswerk auf richtigem Kurs liegt und wieder ein Buch verspricht
  7. die Kinder nach Regentagen wieder Käfer sammeln können, statt Urzeitkrebse zu beobachten
  8. der Sonnenbrand letzter Woche endlich nicht mehr schmerzt
  9. der Bürokram am eigenen Schreibtisch ab"gevespert" ist
  10. viele neue Gedanken im Kopf schon wieder Form annehmen und umgesetzt werden wohl ... also bleibt es spannen, was in Zukunft im Taschenwortwerk so passiert ;o)

Ich wünsche Euch eine lebenswerte Woche - würde mich über ein Lebenswert aus Eurer Tastatur mächtig freuen!

Silke




Donnerstag, 26. April 2012

Wimmlingen lebt

Ja, Martina, da hattest Du Dich vor nicht einmal einer Woche nach Wimmlingen erkundigt - und siehe da: Wimmlingen lebt noch. Und diesmal hätte ich mir diese Geschichte echt gern erspart.
Habt Ihr Euch schon einmal die Frage gestellt, wie sehr Euer Herz an so etwas hängt wie z.B an einer Klobürste, an einem Blumentopf oder - ja oder eben an einem Schnellkomposter? (Hattest Du ihn nicht auch gelobt???)
Es sind eher nützliche Gegenstände, man braucht sie, sie sind schöne Gewohnheit.
Unser Schnellkomposter steht jetzt vermutlich in einem anderen Garten. In Wimmlingen, wo Dixi-Klos abbrennen und Fahrräder sicher doppelt verschlossen stehen sollten, sicher nicht mehr - das wäre auch hochdreist. Er ist weg! Wahrscheinlich auf seinen nichtexistenten Beinchen zwischen 7.30 Uhr und 17.20 Uhr Ortszeit wegmaschiert (worden).

Ja, der Piratenmann konnte es auch nicht glauben, als er meine SMS las: "Unser Kompost wurde geklaut!" Und das einem genervten Polizeibeamten auf der Polizeidienststelle zu vermitteln macht natürlich auch nicht Spaß! Aber was tun wir nicht alles für die Statistik in Wimmlingen!

Falls es doch noch zufällig in diesem Orbit den ehrlichen Finder unseres Komposters gibt, bitte melden Sie sich! Wir vermissen ihn nämlich, unseren stetig stummen, aufnahmefähigen Gartenfreund - ja sogar von Herzen. Ihn zu ersetzen bedeutet wieder samstags in den Baumarkt zu fahren, die neueste Errungenschaft aller Schnellkomposter (vielleicht in Pink) zu bezahlen, nachdem man in einer schier endlosen Schlange an der Kasse stand und Sozialstudien betrieb. Och nö!

So viel von heute aus Wimmlingen - einem Ort, der lebt und wo es einem wirklich nie langweilig wird.

Silke

PS: Des Piratenmanns einziger Trost: "Das Einzige, was mich an der Sache froh stimmt, ist, dass derjenige zumindest jetzt auch Bioabfall verwertet!"

Mittwoch, 25. April 2012

Lesung „Jolandas leuchtendes Geheimnis“




Am Freitag, den 4. Mai 2012 um 17.00 Uhr steht die dritte Lesung an, die im Rahmen des Buchprojektes: „Jolandas leuchtendes Geheimnis“ organisiert wird. In der Hofgoldschmiede werden zwei der vier Autorinnen aus ihrem Gemeinschaftsprojekt lesen, das auf der Leipziger Buchmesse erstmals präsentiert wurde. Es wäre natürlich super, wenn die Hofgoldschmiede zur Lesung voll wäre. Deshalb macht bitte fleissig Werbung und kommt selbst.

 

Momo Tafra: Jolandas leuchendes Geheimnis


Momo Tafra, Martina Runge von der Hofgoldschmiede und ich freuen uns auf Euch!

Freitag, 20. April 2012

XYstes Lebenswert

heute ist dringend wieder ein Lebenswert an der Reihe - es muss einfach raus:

  1. Aprilwetter unter der Sofadecke genießen
  2. Kamillentee
  3. spielende, sich nicht streitende Piratenkinder
  4. Piratenmänner, die früher von der Arbeit heimkommen
  5. orange Ranunkel
  6. Die Schwimmhäute der Piratenkinder nach Badewannenschlachten
  7. Chocolatine
  8. Tagträume und Nachtträume
  9. Schlafen
  10. der Kirschbaum
Ich wünsche Euch ein lebenswertes Wochenende

Silke

Donnerstag, 19. April 2012

Wenn Wolken ziehen ...

... und man es sogar wahrnimmt, dann denkt man auch nach. Ich habe mich gerade erwischt, wie ich am Rechner sitze und dem tollen Wolkenturm-Panorama vorm Fenster folge, anstatt konzentriert meine E-Mails zu checken.
Da braucht man keine Fotos an der Wand, keine highdigital aufgelösten Superdrucke im Posterformat ... nein, da reicht der Blick aus dem ersten Stock. Wenn man seinen Blick mehr gen Himmel wendet, könnte man sagen: Natur pur. Aber ein kleiner Schlenker nach unten und mehr gen links oder rechts und schon sieht man nur deutlich die Spuren der Zivilisation: vierstöckige Häuser, Baukräne und Werbebanner rahmen das Stückchen Natur ein und ziehen es zurück auf den Boden der Tatsachen - ein Panorama im Ballungsraum zu sein.

Und trotzdessen ist es ein Träumdichweg-Bild, dessem Sog ich erliege. Vielleicht weil die Wolken wie getrieben über den Himmel schweifen, treiben meine Gedanken mit.

Chaque mois se joue dans des cycles différents,
c'est marrant ces remous qui m'animent à travers l'temps d'un état à un autre,
j'oscille inexorablement (ZAZ)



Und was treibt Euch in dieser Woche an - oder wohin?

Liebe Grüße von Silke


Mittwoch, 4. April 2012

Plan B, C, D, ...

Flexibilität, Umorganisationstalent, Spontanität. Das ist inzwischen Alltagsgeschäft: Ständig gewappnet zu sein, für den Fall X, der eintritt und alle Planungen über den Haufen wirft - um nicht zu schreiben: der eintritt, um. Manchmal hat man schon die Vermutung: "Hey das ist doch Absicht."
Zur Zeit häufen sich die Ereignisse. Mieses Karma? Kann sein!
Und es nervt nur noch, wenn man wieder organisieren muss, umplanen muss, telefonieren muss. 

Wie ich heute auf dieses Thema komme? Diesmal hat mir die Einspritzanlage der Familienkutsche Plan B beschert. Und ich weiß nicht, ob es zum Wochenende noch zu Plan C, D und E führen wird. So ein Ausfall hat über einen längeren Zeitraum - gerade in der Osterzeit - mal wieder ziemlich viele Konsequenzen.

Ich wünsche Euch eine unbeschwerte Osterzeit  - mit Plan A, versteht sich!

Alles Liebe von Silke


Freitag, 30. März 2012

Lebenswert

Zur Zeit lässt das Leben mal wieder wenig Luft zum Durchschnaufen - es gibt viel zu tun und auch einige Alltagssorgen. Die Piratenkinder müssen sich mit allem infizieren, was frei durch die Institutionen schwebt, schwabt und gerne alles überrollt. Kinderzwist, Erwachsenentratsch ...
Und doch - teils aus Sehnsucht nach Normalität ohne Zeitumstellung und Krankheitsverläufe - gibt es lebenswerte Großigkeiten und Kleinigkeiten:


1 - Dass nicht nur ich ein "Eltern" bin, sondern auch regelmäßig mit meinen telefonieren kann
2 - Der Satz "Mama, ich Dich auch!"
3- Windwogen, die einen den Kopf frei pusten - nur am Fenster, oder auf dem Heimweg
4 - Dass der Kindergeburtstag das Piratenkind fürchterlich glücklich gemacht hat
5 -Spaghettis mit Loch und "Sosä"
6 - Die Bohnenzucht im Wohnzimmer (danke Ina & Florian)
7 - Eine Absturzsicherung
8 - mein Bett
10 Stolze Besitzerin einer halben Terrasse zu sein

Hier ein Klang:



In dieser Woche würde ich mich freuen, und das wäre echt liebenswert und lebenswert, wenn Ihr auch ein Lebenswert notiert.


Schlaft gut und Träumt 'was Schönes
Silke

Donnerstag, 29. März 2012

Zwiebelfisch und Wortstoffhof

Ja, heute beziehe ich auch im Netz offen Stellung: Ich bin eine große Verehrerin von Bastian Sick, Axel Hacke, Wladimir Kaminer ...
Warum?
Sprache macht mir Freude - sie ist schriftlich wie auch mündlich ein tolles System der Vermittlung. Auf den Punkt gebracht: Kommunikation.
Doch am meisten liebe ich die Kommunikation zwischen den Zeilen, die Punkt, Punkt, Punkts. Beissender Humor, spitze Ironie - sie stecken oftmals in den drei Tüpfelchen.

Deshalb anbei ein Hochgenuss der guten Kritik an Sprache und Sprachbenutzung:




Alles Liebe von Silke

Donnerstag, 15. März 2012

Der unsichtbare Angreifer ...

Mit knallharten Kauzen, knarzenden Klonkrieger, kecken Kobolden kennen sich meine Piratenkinder aus. Jeder Fiesling hat keine Chance, wenn die kleinen Helden der Kinderzimmer mit ihren Tricks auspacken.

"Aber, Mama - was kann ich denn gegen Strepto ... äh ... machen?" 

Ja, was kann man da nur machen? Streptococcus pneumoniae heißen sie, die unsichtbaren Angreifer, die unsägliche Kopfschmerz- und Fieber-Monition in ihren Taschen tragen. Streptococcus verstecken sich mit ihren Tarnkappen in allem, was Kindermünder berühren, Kinderfinger durchfühlen und auch permanent rumschleppen wollen. 

Held Peterle hat die erste Fahrt gewonnen.
 Ehrlich - da hilft nur die chemisch-medizinische Keule. Ein Trost für mich als Mutter, die Zeit der widerlich dickflüssigen Klebsäfte ist vorüber. Die Kinder sind im Lebensalter der Tablette angekommen. Diese kann man zerteilt in Brotkügelchen schlucken, notfalls mit einem Ratespielchen: "In welcher Kugel ist das Allheilmittel versteckt?" ohne es zu merken herunterschlucken.

Der Kampf ist diesmal so gut wie gewonnen. Die Phase, des "Fiebernd-im-Bett-Liegens" ist vorüber jetzt beginnt die kraftlose "Mir-ist-ja-so-langweilig"-Phase. Die Gelegenheit ist günstig der Keimherd-Phobie nachzugehen und alles aus dem Kinderzimmer, zu räumen und selbst dem ein oder anderen  haarigen Helden mit Mamas "Weißen Riesen" kräftig auf den Pelz zu rücken.

Dienstag, 13. März 2012

Die Schreibwerkstatt fällt heute aus

Für alle lieben und fleißigen Kursteilnehmer/innen. Die Schreibwerkstatt heute am Dienstag, den 13.03 fällt krankheitsbedingt aus.

Es tut mir total Leid. Die Kurseinheit wird nachgeholt!

Lieber Gruß von Silke

Donnerstag, 8. März 2012

Sekunden, Minuten, ... Takt

Diese Woche war hart getaktet - ich sage war: denn das was absehbar noch kommt, ist dagegen überschaubar, planbar ...
Seit zwei Wochen läuft wieder ein Kurs: Gänsehautgeschichten. Je mehr ich mich auf die Thematik einlasse, umso mehr fesselt sie mich ... aber es kostet auch wieder ein bisschen mehr Zeit ... Zeit die derzeit an allen Ecken und Enden fehlt. Rushhour of life! Es wird durch den Tag gehetzt, die Nacht hat nicht viele Stunden und es bleibt zuwenig Luft, um alle anzurufen, allen zum Geburtstag rechtzeitig zu gratulieren, jedes Loch in jeder Hose zu flicken, den permanent fliegenden Staub zu bekämpfen (kann den mal bitte jemand abschalten - der hat gerade eine unangenehme Produktformel: dasunsäglicheHaselnusspollenhausstaubeschengemisch. Ach, und dann gibt es täglich Schlangensätze zu üben, Nasen zu putzen, die Piratentochter beim ersten Liebeskummer zu trösten, Gemälde vom extremkreativen Piratenkind zu deuten und zu loben. Der Piratenmann sieht kaum mich und ich kaum ihn - manchmal muss schon unsere Leihomi die Zeit überbrücken. Wenn wir reden, dann hauptsächlich via Flatrate.
Manchmal würde ich die Zeit gerne anhalten - um wirklich auch Momente zu genießen, festzuhalten und im Kopf einzubrennen. Denn wir leben ja nur einmal jeden Moment - und alles ist kein Spiel!





Silke

Freitag, 2. März 2012

Hörnchentag

Kennt Ihr das, die Nacht war nicht gut - der böse Traum schwingt noch nach, aber der Wecker gebietet: AUFSTEHEN - jetzt mach schon!
Und da steht man auf - aber nicht beschwingt wie ein Zeiserl - "und macht schon" geht alles daneben.

Jetzt leben bei uns insgesamt fünf Piraten im Haushalt. Und ehrlich - da reicht es eigentlich schon, wenn einer mit so schlechten Schwingungen aufgequält wird. Doch wie ist es erst, wenn da mehrere dieses Los gezogen haben - ehrlich, das wollt Ihr, glaube ich, überhaupt nicht wissen. Aber da ich ja nix für mich behalten kann, erzähle ich es trotzdem:

Als geborener Morgenmuffel habe ich meinen Kindern das Morgenmuffelgen rezessiv oder dominant weitergegeben. In jedem schlummert mehr oder weniger latent die schlechte Aufstehlaune. Schwer für mich, dies zu überwinden und scheinbar gut gelaunt die Kinder föhlich aus dem Schlaf zu locken, ihnen zu beweisen "Hey, heute aber lohnt es sich echt aufzustehen". Wie macht man das an einem Freitagmorgen? - Ende der Woche, die Luft ist raus - in der ersten Stunde gibt es Sport, es ist nieslig nebelig und mir fällt partout nicht ein Gramm an Schönheit am Morgen und positive Perspektive auf den Tag ein. Die Socken sitzen schief - der Pulli muss schwarz sein - die Milch ist zu dünn - der übliche Saft schmeckt anders - die Nase juckt. Und da kommt mein einzig allbewehrter Satz ins Spiel: "Leute, Mann, das ist doch echt super - morgen ist Wochenende und Hörnchentag". Und genau mit diesem Gedanken, kämpfen wir Piraten uns heute tapfer durch das Tagesgemetzel um morgen unsere Belohnung einzufahren: Wochenende mit Schokohörnchen. Es leben die Vorboten der Schoko- und Wochenendorphine bereits ein bisschen am trüben Freitag auf.

Und toll ist dann, wenn ich mit den Piratenkinder das Lied mit der Sahne singe ;o):




Ein schönes Wochenende mit und ohne Hörnchen

Silke

Sonntag, 26. Februar 2012

Lebenswert

Das Lebenswert ist schon längst mal wieder überfällig. Deshalb hier meine 10 liebsten Lebenswert der Woche:

1) Dass man mal wieder zusammen ins Kino gehen konnte
2) Dass unsere Leihomi wieder genesen ist
3)Wenn Kinder beim Kranksein die Nierenschüssel treffen
4) Wenn der Dreckhügel darüber hinwegtröstet, dass der "Spielbruder" krank im Bett liegt
5) Dass heiße Zitrone Stärke vermittelt
6) Heilige Kuh indischer Art ;o)
7) Antolin
8) Der kleine Maulwurf
9) gleich Tatort zum Bügeln
10) Mein Mann

Es ist schon zur lieben Gewohnheit geworden den Posts ein Lied beizufügen - heute warte ich auf Euren Input.

Liebe Grüße von Silke

Samstag, 25. Februar 2012

Die Reise ...

Ferien sind etwas Feines. Man kann reisen soweit der Geldbeutel und die Zeit es zulässt. Bei einer Woche ist das Ziel meist begrenzt.
Die einen düsen in den "Faschingsferien" mit ihren Brettln zum Skifahren, die anderen fahren ans aufgewühlte Meer, um Luft zu schnappen, und wieder andere, zu denen wir gehören, fahren in die "Heimat" - Familie und Freunde treffen, Faschingsumzüge verfolgen und in der Vergangenheit eintauchen.

"Heimat" ein Begriff, der mir immer zu denken gibt. Man gehört halb noch dahin - aber halb eben nicht. Man könnte sich einen Einstieg dort vor Ort gar nicht mehr vorstellen, aber diese Basis gehört doch fest zu einem dazu. Ohne diese Erdung des alten Standbeines wäre man nicht der Mensch, der man jetzt ist: Die Wiege der Kindheit, die alten Freunde und vor allem die Familie haben einen geformt, geprägt ... eindeutig in eine Richtung geleitet. Auch wenn diese wegführte  - eben diesen Weg weiste. Ich hatte mich gerne auf diesen Weg, diese Reise eingelassen - und es war gut so. Die gemischten Gefühle gehören jetzt genauso zur Heimat dazu, wie die unbändige Wiedersehensfreude mit der Landschaft, Gerüchen, Gebäuden und den lieben Menschen.

Dieses Lied ist für einen guten Freund in der Heimat:




Silke

Montag, 13. Februar 2012

Schon wieder so ein Spinner (Bahnstudie III)

Hauptbahnhof - alle warten auf den Zug in den Norden. Ich auch. Kein Zug geht mehr in den Norden ... die Gleise bleiben leer, die Zugänge sind voll. Schimpfen, ärgerliche Gespräche via I-Phone, Samsung ... Ab und an eine Durchsage. Die gleiche Durchsage an allen leeren Gleisen ... 5 minütige Verspätung.
Nach der vier mal fünfminütigen Verspätung kommt ein Ersatzzug. Eine Aneinanderreihung von Wagons an einen Triebwagen gekoppelt: die meisten Wagons mit Türstörung ... das waren wohl die Reste aus dem Stellwerk.
Schimpfend, mürrisch schiebt sich die Masse durch drei Eingänge in die Regionalbahn ... Murmeln, Handyphonieren, Gespräche über Grube & Co. Es gibt keine Durchsage wie sonst - kein Anhaltspunkt. Das  WiesoWeshalbWarum wird nicht beantwortet.
"Du, alles wie letzte Woche!", "Komm Später, warte nicht mit dem Essen auf mich!", "Puh, ich kann doch auch nichts dafür, ich bekomme den Bus nicht mehr ...fang schon mal mit den Hausaufgaben an!" So wurden die Außenstehenden informiert und instruiet - wie wahrscheinlich letzte Woche auch ... Echt, jede Woche das GLEICHE?
Der Zugleiter versucht auf der Strecke wieder alles reinzuholen. Die Vorstädte der Schwabenmetropole rasen an einem vorbei ... kurz ein eigenes Telefonat ... Wir fahren beim ersten Halt ein - aber diesmal auf Gleis 2, wo auch ich aus einer der drei Türen herausgepresst werde. Eine Reisende verdreht theatralisch die Augen: "Schon wieder so ein Spinner, dass die sich immer umbringen müssen!". Blaulicht, überall Blaulicht. Feuerwehr - DB-Spezialeinsatzwagen - Polizei. Vom Bus aus sehe ich einen erschöpften Polizei-Beamten, mit traurigen Blicken. Er muss etwas regeln, man sieht, es fällt ihm deutlich schwer ... keine Routine, kein letzte Woche schon ein Mal! Harter Job!
Sind wir Passanten abgehärteter, abgestumpfter als alle ausgebildeten Einsatzkräfte? Ich glaube es nicht. Mich hat es erschreckt, die Tatsache, dass sich anscheinend wieder ein Mensch vom Leben befreien musste - genauso wie die Tatsache, dass manche Menschen in solch einer Situation ganz schön oberflächlich reagieren. Schutzmechanismus?

Ich wünsche Euch einen gute Nacht, schlaft gut und träumt 'was Schönes!
Silke

Sonntag, 12. Februar 2012

Liebenswert - Lebenswert - Lebenswerk - Danke!

Die Melancholie ist in den letzten Tagen durch diverse Ereignisse wieder verstärkt ... Und dieses LEBENSWERT ist denen gewidmet, von denen ich viel gelernt habe ... aber denen ich nicht mehr persönlich dafür danken kann, weil sie ihr Leben bereits abgeschlossen haben; in jungen Jahren und im stolzen Alter! Tragisch, geliebt, einsam, erwartet ...

  1. Christian - der mir früh gezeigt hat, dass tiefe Symphatie auch nach Verfremdung und totalem Auseinanderleben bleibt ... ein tiefes, uneingeschränktes JA!
  2. Stefan - dass es zu schade ist, sich von anderen zu sehr beeinflussen zu lassen und der mich einfach mochte, auch wenn ich uncool war.
  3. Frau Holzwarth - dass Geduld kein Hexenwerk ist und man immer ein bisschen mehr kann, als man glaubt!
  4. Herr Wolfsteiner - das Leben ist ein bisschen wie ein Schachspiel und man muss nur an sich glauben
  5. Christa-Maria - kritische Liebe tut manchmal weh, aber, wenn man damit umgehen kann und es versteht ...
  6. Rainer - zuhören ist wichtig! Hey, ich übe ...
  7. Omi - auch wenn einen viele Tiefen treffen, muss man stark und  fröhlich bleiben: POSITIVES DENKEN



Silke