Donnerstag, 19. April 2012

Wenn Wolken ziehen ...

... und man es sogar wahrnimmt, dann denkt man auch nach. Ich habe mich gerade erwischt, wie ich am Rechner sitze und dem tollen Wolkenturm-Panorama vorm Fenster folge, anstatt konzentriert meine E-Mails zu checken.
Da braucht man keine Fotos an der Wand, keine highdigital aufgelösten Superdrucke im Posterformat ... nein, da reicht der Blick aus dem ersten Stock. Wenn man seinen Blick mehr gen Himmel wendet, könnte man sagen: Natur pur. Aber ein kleiner Schlenker nach unten und mehr gen links oder rechts und schon sieht man nur deutlich die Spuren der Zivilisation: vierstöckige Häuser, Baukräne und Werbebanner rahmen das Stückchen Natur ein und ziehen es zurück auf den Boden der Tatsachen - ein Panorama im Ballungsraum zu sein.

Und trotzdessen ist es ein Träumdichweg-Bild, dessem Sog ich erliege. Vielleicht weil die Wolken wie getrieben über den Himmel schweifen, treiben meine Gedanken mit.

Chaque mois se joue dans des cycles différents,
c'est marrant ces remous qui m'animent à travers l'temps d'un état à un autre,
j'oscille inexorablement (ZAZ)



Und was treibt Euch in dieser Woche an - oder wohin?

Liebe Grüße von Silke


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