Mittwoch, 23. Dezember 2015

Frohes Fest

Ich wünsche Euch ein frohes Fest - diesmal mit einer Tuschzeichnung meines Großvaters, aus dem Jahr 1947. Die Weihnachtskarte stellt das Örtchen dar, in dem meine Mama groß wurde: Wölsauer Hammer. Wenn mich nicht alles täuscht, war es sein erstes Weihnachtsfest nach der Gefangenschaft, oder?

Liebe Grüße von Silke




Sonntag, 13. Dezember 2015

Alle Jahre wollen wir wissen ...

... welches Kalenderdeckblatt den meisten Zuspruch von Euch erhält. "Partizipation", juhu!
Im folgenden seht ihr mehrere Aufnahmen ... welche ist Euer Favorit?
In der rechten Leiste dieses Blogs findet Ihr die Umfrage. Mit einem oder mehr Klicks seid Ihr dabei.

DANKESCHÖN für Eure Stimme ;0)


 Nr.1 "Ballon"

 Nr. 2 "Schattenwand"

 Nr. 3 "Blatt"


 Nr. 4 "Frühling"


Nr. 5. "Engel"

Freitag, 4. Dezember 2015

Lebenswert im Advent

Wer diesem Blog hier noch nicht lange folgt, der wird nun mit einer besonderen Rubrik bekannt gemacht: Dem "LEBENSWERT". Langzeit-Leser werden bereits seit Wochen oder Monaten auf einen Post dieser Art warten.

Ich stelle deshalb die berühmte Frage: Was empfindet Ihr diese Woche als LEBENSWERT?

Meine Woche ist lebenswert, weil:

1) trotz Advent jeden Tag eine neue Überraschung auf mich wartet und es ist kein Kalendertürchen ... ;o)
2) in dieser Woche noch kein Piratenkind aus einem Holzelement auszusägen war, mit dem es auf immer verhaftet schien.
3) Viel Familienbesuch da war und kommen wird.
4) Weil Piratenkind 1 und ich gestern Abend ein wahres Highlight der Unterhaltungskunst genießen durften: http://www.hansliberg.com/de/
5) Weil liebe Kollegen einen den Alltag gar nicht schwer machen.
6) Weil nicht nur die Balkone der Nachbarn zur Zeit erleuchten, sondern die Kinder so ein inneres Leuchten mit sich tragen ... nicht nur die Eigenen.
7) Der Piratenmann heute Abend mal Zeit hat (JuHu).
8) Tolle Nachbarn und Freunde immer da sind und immer ja sagen ... nie nein
9) Nur der Schnee fehlt ... aber den Kater das gar nicht stört
10) Das Leben rund und schön ist - vgl: Sehr ihr den Mond dort stehen? Er ist nur halb zu sehen, und ist doch rund und schön! So sind wohl manche Sachen, die wir getrost belachen, weil unsre Augen sie nicht sehn.

So jetzt seid Ihr an der Reihe! Also? Was ist für Euch lebenswert diese Woche?

Lieber Gruß von Silke





Freitag, 13. November 2015

Bleierne Schwere beim Schreiben?


Uff - also, bitte nicht falsch verstehen, aber ich liebe Werbung. 


In der Werbung sind viele Leute gut gelaunt, haben Spaß, dissen kaum und wenn, ja wenn es Ihnen nicht gut geht, dann gibt es eine Tablette aus der Apotheke - gerne auch super billig mit lieben Lächeln verkauft!


Werbung ist auch mein täglich Brot und deshalb lese ich immer wieder gerne in den Heften beim Arzt oder Frisör sogar die gekauften redaktionellen Anzeigen in diversen Blättern. Ich schäme mich da auch nicht für. Lesen bildet, so der Spruch ... Alsmal wird man doch eines Besseren belehrt.

Heute hatte ich zum Beispiel eine Zeile gelesen, die mich nicht nur verwunderte, sondern auch stutzig machte: 


Müdigkeit hat viele Ursachen – allen voran: zu wenig Schlaf.


Wow, dieser Satz leitete einen vermeintlichen Fachartikel über das Thema "Müdigkeit" ein. Die optische Anmutung hyperprofessionell. Der Inhalt, naja ... Ich kritisiere ja fast höchst ungern Artikel aus fremder Feder, aber "Hallo": War der Autor gerade in die bleierne Schwere des ermüdeten Schreibens verfallen? Oder was?

Nein, er bedient fachmännisch ein Klischee. Und leitet dies so banal ein, in der Hoffnung die Zielgruppe sei zu dumm, es nicht zu merken. Klar jeder, der schon mal wenig Schlaf bekommen hat, weiß, dass dies zu Müdigkeit führt.

Manchmal wünschte ich mir mehr Raffinesse, auch in der Werbung. Ich möchte doch den "A-HA"-Effekt haben, sagen zu können, "Mensch, das ist lustig, gut ... einzigartig" ... im Gegensatz zu Platituden. Klar Werbung ist stereotyp, gerne immer wieder das Gleiche und Klischees werden ausgeschlachtet bis zum Umfallen. Aber wenn Werbung gut ist immer mit dem Hauch einer Überraschung.
Der zweite Satz war nicht weiter überzeugender: 

Müde, schlapp, kraftlos: Dafür gibt es harmlose Ursachen. Schlafmangel.
Nä, ächt? Harmlos?
Das stimmt doch nicht einmal. Schlafentzug ist ein heftiges Mittel der Folter. Von harmlos kann man da weder schreiben noch reden. Fragt mal junge Mütter, wie die auf diesen Satz reagieren würden. Einmal morgens den Mamis an der Kita-Tür in die Augen geguckt, was da an Aggressionspotential schlummert. Wer will da diesen Satz fröhlich über die Lippen bringen?

Wer will es ausprobieren? 



Ich wünsche Euch jetzt einen schönen Restfreitag, mit genügend Zeit für Schlaf am Wochenende und guter Lektüre.

Liebe Grüße
Silke








Mittwoch, 11. November 2015

Altbacken, Aufgewärmt ...

Heute war wieder so ein Tag. Tausende der Pop-Ups ... und da ist mir ein alter Blogeintrag - noch von der alten Homepage in den Sinn gekommen, den ich hier jetzt einfach noch einmal zitiere ... aber das ist für Negativlinge wahrscheinllich das falsche Wort: Eher "zweitverwerte" oder "aufwärme". Also aus Alt mach Neu:

Die Gerüche meiner Kindheit
Silke am 08.09.2010 um 21:44
Apfelpfannkuchen, Flieder in der teerwarmen Straße, verregnete Pfingstrosenblüten auf Waschbeton, Papas Aftershave, Mamas Waschmittel, Schwimmbadchlor mit Ketchup und altem Pommesfett vermischt, Omas alter Eis-Keller, Zelt- und Luftmatratzengummi, Badekappenmuff – angebrannte Milch und Feuertoastbrot. Das sind alles ganz spezielle Duftnoten, die sich in meiner Kindheit fest in die Nase eingebrannt haben. Man freut sich in der Erwachsenenwelt immer wieder, wenn man diesen Gruppen von Düften begegnet, sie einordnet, und automatisch die Konnotation wie ein Popup-Fenster vor einem aufgeht. Bilder spiegeln sich wieder, ganze Filme laufen in Sekundenschnelle vor dem inneren Augen ab. Ein kleiner Tagtraum voller Wiedererkennungsfreude, ein „Stimmt genau – oh, wie schön“ gepaart mit einem Seufzen voller Melancholie!
Und man erwischt sich mitten in einer Alltagshandlung mit den Gedanken in einer vergangenen Zeit – abgeschlossen – ganz final, und doch so spürbar nah.
Wie komme ich darauf, fragen Sie sich? Ganz einfach: Ich habe meinen Kindern das Haar gewaschen – und da war sie! Die Bilderflut: Dieser Duft nach dem wöchentlichen Flötenunterricht, das zartsüße Aroma von dreieckigen Papiertüten aus der Altstadt-Bäckerei – randvoll gefüllt mit talerförmigen Brausestückchen in allen Pastellfarbtönen. Der Geruch des Süßwarenladens in der Innenstadt des nächsten „Mittelzentrums“, wohin man alle heilige Zeiten mal mit den Eltern zum Einkaufen von Schuhen, Wäsche und dergleichen kam: Der Hussel in der unteren Max-Regerstraße. Ja, und auch der Schmerz beim Abschied von der großen Schwester ins Studium, der durch die kleinen Taler „runtergewürgt“ wurde.
Das Einreiben des Shampoos in das Haar des mittleren Piratenkindes öffnete wie bei einem Feuerwerk zig dieser „Popups“und zauberte mir wohl unwillkürlich ein Lächeln auf die Lippen. Das blieb natürlich nicht unkommentiert: „Mama, warum freust du dich? Weil ich jetzt wieder sauber bin?“.
Brause und Sauberkeit, das ist eine tolle Mischung. Mein Blick wanderte zur Flasche, die nichts von all meinen Gefühlen verriet – ein Tukan auf „lila“ Hintergrund kratzt sich mit dem ausladenden Schnabel sein Gefieder. Da steht nix – aber auch gar nix von Brause!!! Die armen Duftexperten, die Gummibärchen und Brausestangen suggerieren können und die eigentliche Haarwäsche damit versüßen!
Aber, was für ein schlechtes Marketing! Würde meiner Generation signalisiert werden, welch eine emotionale Wolke aus dieser Flasche entgegenwirbelt, würde sie doch ausschließlich zu diesem Produkt greifen, um ihrer Brut das Haar zu reinigen! Wirklich schlechtes Marketing! Man sollte diesen Verpackungs- und Werbefachmännern mal ordentlich den Kopf damit waschen, vielleicht würde ihnen dabei ein Licht aufgehen oder auch das ein oder andere Fenster aufpoppen.

Da lasse ich jedoch gerne die Finger davon. Statt dessen werde ich meinen Kindern möglichst regelmäßig die Haarpflege nahe legen, damit mein olfaktorischer Sinn ausreichend in den Genuss von Brause kommt.

In diesem Sinne: „Riechen Sie 'was Gutes und träumen Sie 'was Schönes!“
Silke



Donnerstag, 29. Oktober 2015

#170 DANKE

Hey, der 170. Post und es wird alles noch gelesen, was ich so schreibe. Obwohl es immer seltener wird, sich die Zeit zum Schreiben nehmen zu können. Herzlichen Dank an alle fleißigen, treuen LeserInnen. Ich bin beeindruckt. 

Und dafür solltet Ihr eigentlich ja auch mal ein dickes Lob bekommen, dass Ihr einen Blog verfolgt, der so gar kein "Blickfang" ist. Fehlen doch die Bilder und ja, dann ist er auch noch so textlastig. Lifestyle bekommt man hier auch nicht ... ächt komisch, dass Ihr hier trotzdem noch alles lest. 

Hier kommt Euer persönliches: "LOB". 


Und da ihr den Blog nehmt, wie er ist, habe ich mir überlegt, dass es toll wäre, mehr von Euch zu erfahren ... hmhmhmhm, was machen wir da?

Ja - wie wäre es mal wieder mit einer Partizipation?

Sucht bitte Euren liebsten Post von den 170 verschiedenen aus (naja, der ein oder andere ist sicher nicht so bewertungswert.) Und schreibt mir in der Kommentarfunktion oder über FB, warum Ihr diesen gut findet und was Ihr damit persönlich verbindet.


Dienstag, 27. Oktober 2015

Ode an unseren gütigen Griechen!

Ich habe hier schon einmal von meinen "bekannten Fremden" geschrieben. Dieser Post knüpft daran an. Warum? Dazu muss ich etwas ausholen.

Inzwischen sind wir ja mehr als nur in Wimmlingen angekommen. Hier gibt es keine Baumaschinen und Baukräne mehr. Selbst der Straßenbelag ist tipetoppe und alle Dixi-Klos, inklusive dem brennenden, sind inzwischen abgezogen worden. Wir leben in einem fertigen Ortsteil mit voller Infrastruktur. Wenn Wimmlingen im Zeitraffer betrachtet wird, fahren morgens zwischen 7.00-8.00 Uhr aus Tiefgaragen, Carports und den öffentlichen Stellplätzen viele Fahrzeuge - meist mit nur einer Person besetzt hinaus. Radfahrer - zum Großteil im Alter von 10-20 Jahren, kreuzen und queren hier die Straßen. Um 7.45 Uhr drängen sich mit Schulranzen bepackte Knilchinnen und Knilche Richtung Osten. Dann ist Pause. 
Um spätestens 9.00 Uhr beginnt das Gehetze mit den Kleinsten Richtung Kita 1 und Kita 2. Währendessen vollführen die Meisen voller Freude ihr Frühstückgezwitscher in den Zweigen von Büschen und Bäumen. Ab und an sind Gassi-Geher am Wegesrand gebückt oder stehend zu sehen. 
Ja und dann ... dann wird es spannend. Denn dann fahren die weißen, braunen und gelben Lieferwägen vor. Halten rückwärts, vorwärts rücksichtlos schräg über oder gleich auf dem Trottoir. Die BriefträgerInnen schieben sich quer durch die Straßen. 
Und zu dieser Gilde, der Päckchen-Brief-Zusteller gehört er - der gütige Grieche.

Anfangs war es einfach immer ein nettes: Hallo - Danke - Auf Wiedersehen! Inzwischen weiß ich, wann er in die Heimat fährt, die auch wir gerne bereisen. Wie es seiner Frau, seiner Schwester und ihm selbst so geht. Die Piratenkinder freuen sich, wenn er vor der Tür steht. Ich freue mich jedes Mal, wenn ich eine weitere griechische Vokabel von ihm erlerne. Er ist ein unaufdringlicher netter fremder Bekannter. Er bietet Hilfe an, wenn es etwas zu schleppen gibt - er fragt nach dem Mann - mit dem er gerne über die Politiker der Wiege Europas diskutiert. Er erkundigt sich nach den Kindern, teilt einem die Sorgen über die desolate Situation seines Heimatland mit, berät bei der Urlaubsvorbereitung. Als sein Vater starb, druften wir ihn trösten. Er gehört hierher, obwohl er doch hier nur zufällig arbeitet. 

Doch weiß auch er sehr viel über uns - schließlich bringt er hier alle Bestellungs-, Geburstagspost und Überraschungspäckchen ins Haus - an alle 5 Piraten!!!

Die letzten Tage hatte er Urlaub: "Μέχρι την Τρίτη, είμαι άρρωστος και φεύγω για τέσσερις ημέρες - το Σάββατο και την Κυριακή." Wir wussten drum, machen uns Sorgen und zugleich war Wimmlingen anonymer. Ja, der Aushilfskollege ist nett, fährt noch sanfter an und ab - aber er ist nicht einmal ein bekannter Fremder.

Ein herzliches Dank Ihnen an dieser Stelle!

Silke



Dienstag, 29. September 2015

Klärchen, zeig mir den richtigen Weg!

Hier kann man das Büchlein bestellen


NEU und in bundesweiter Auflage ist das Buch zur Verkehrserziehung: „Klärchen, zeig mir den richtigen Weg!“ erschienen. Gemeinsam mit dem Illustrator Matthias Kringe entwickelte ich das Kinderbuch "Klärchen, zeig mir den richtigen Weg!", herausgegeben vom Schilderüberwachungsverein.


Mittwoch, 15. Juli 2015

Innehalten: Ein Lebenswert

Zwar läuft die Nase und der Kopf ist in Watte gepackt, aber immerhin ist es keine Winterwatte, sondern Sommerwatte, die ist irgendwie erträglicher.

Bestimmt helfen bei der guten Stimmung zur Zeit folgende "Lebenswerts":

  1. Sonnenschein
  2. Piratengeburstagen mit allen Besuchen und Drum&Dran
  3. Die Tage und Nächte mit den Piratenfreunden
  4. Notenschluss
  5. Pfeifende Piratenkinder
  6. Sommerzirkus
  7. Erdbeeren
  8. Erdbeeren als frische Marmelade
  9. Himbeeren
  10. ...
Das Leben läuft nicht immer rund. Es gibt auch immerwieder traurige Momente - ich drücke allen ganz arg die Daumen, die zur Zeit sehr große Sorgen haben und hoffe inständig, dass es wieder bergauf geht und es kein finales bergab gibt!

Alles Liebe und bis bald!

Silke

Montag, 29. Juni 2015

Lebenswert nach Unendlichkeit

Das Wochenende ist vorüber ... es war sehr schön, vor allem der Sonntag. Nun klappern wieder die Bestecke auf den Terassen der vertikalen Baugruppe mit Sonnenseite in Wimmlingen - eine Paarung von Biergarten- und Campinggefühlen. Der Sommer ist über uns hereingebrochen und ein Lebenswert brennt auf den Nägeln:

1.) Das Schepper-Geräusch von rasenden Tretrollern
2.) Rotverschwitzte Kindergesichter mit stechend blauen Augen
3.) Wichtige bürokratische Papiere sind vom Tisch
4.) Morgen ein freier Vormittag zum Wuseln
5.) Der Ausflug ins Felsenmeer
6.) Rosenduft
7.) Lavendelblau
8.) Echte, eigene, aromatische Himbeeren
9.) Freundschaft
10.) Warme Nächte mit Mond



Es ist bald soweit ... bald ist Juli ... und wovon träumt Ihr heute?

Liebe Grüße
Silke




Freitag, 26. Juni 2015

Sie ist so streng ...

Hätte man das gedacht, da man kinderlos durchs Leben gegangen war, dass man mit solchen Worten gerne betitelt wird: "Sie ist so streng ...". Da hätte ich nie auch nur einen Gedanken daran verloren. Wollte ich doch selbst nie so streng sein, wie ... ja wie.
Streng ist relativ. Streng vor 30, 40 Jahren hatte noch eine andere Dimension als "Streng" heute. In unserer Zeit gilt man als streng, wenn man konsequent bei seinen ursprünglichen Aussagen bleibt, sprich "Nein ist ein Nein und bleibt ein Nein und wird nicht zu Jein oder Naja." 
Ich gebe es zu, ich habe ernsthaft Schwierigkeiten mit Kindern und Erwachsenen, denen so wichtige Worte wie "BITTE" und "DANKE"  im Wortschatz fehlen. Und Kinder, die Aussagen von Erwachsenen ignorieren oder im Gegenteil mit "Nein, du hast mir nichts zu sagen, immerhin bist du nicht meine Mutter!" an den Kopf knallen, wenn es um essentielle Regeln des Miteinanders geht, verstehe ich einfach nicht. 

Hey Leute, auch wenn Eure Bilcke töten könnten, es macht mir nichts, wenn ich Euch zu streng bin.  Och ich Arme, natürlich wäre ich auch gerne mal weich und nachgiebig ... Doch mein Alltag ist ja nur streng und grau, hier gibt es nur Graubrot und grauenhafte Witze bei einem graugrauen Wetterbild und alle müssen Cola trinken. Gelt richtig schrecklich streng. ;o)

Gerne mache ich mit meinen Kindern und Freunden Quatsch, singe, spiele, albere und tanze mit ihnen durch die Gegend. Diese Momente sind wertvoll und schön. Sie gehören zum Leben wie auch das Funktionieren im Alltag. Da muss man manchmal wirklich "verdammt streng" sein, auch mit sich selbst. 

Die beste Begründung, warum ich so streng sei, lieferte ein Nachbarskind seiner Mutter: "Die ist voll streng! Weißt du auch, warum? Das liegt daran, weil die so viel Cola tringt." 

Na, dann - ei Prosit, auf die Strenge!

Foto: Liz Belinde Jöckel








Montag, 12. Januar 2015

Ratlos im Ratgeberwald: Lernen lernen

Wir sind mitten drinnen. Piratenkind 1 schreibt in dieser Woche 2 Klausuren und kommende Woche eine. An sich ja nicht schlecht, so nach den Ferien, ganz frisch, wieder in medias res. Doch leider wollte das Piratenkind die Ferien zum Erholen nutzen und den minimalen Lernaufwand betreiben. Und ehrlich, der Rest der Familie war auch nicht traurig darüber, konnte man doch auch mal wieder Ausflüge machen, ausschlafen, spielen, in den Tag bummeln - und das alle 5 Piraten am Stück.

Deshalb unterstützt die Piratenmutter nun auch fleissig das lernende Kind, das weiterhin so gar keine Lust auf Lernen hat. Sie fragt aus, sie überprüft, sie coached an allen Ecken und Enden - sie googled nach Tests, sie gibt die von den Pädagogen angegebenen Links zu den Lernseiten bei ihrem Internetsucher ein und downloaded, dass der Rechner streikt. Es wird bis zur Ermüdung getippt, während verbissen gebüffelt wird. Alltag an deutschen Küchentischen - und das potenziert sich mit steigender Kinderzahl.

Es ist ein Markt, der Markt des Wissens: Nicht nur in Buchform, sondern auch als Reader, CD, Worddokument, PDF und und und kann man alles erwerben. Es gibt Portale, da handeln Eltern untereinander mit Klassenarbeiten. Unglaublich!

Man kommt in Versuchung - man denkt darüber nach, Bücher zu kaufen, in denen aufgezeigt wird, wie lernen gelernt wird. Aber wann, will er denn lernen zu lernen, wenn er so schon keine Zeit und Lust hat. In manchen Schulsystemen gibt es ein Fach, das heißt sogar "Lernen lernen". Den Kurs würde ich als "Trotzdem-Nicht-Helikopter-Mutter" für Piratenkind 1 sofort buchen. Aber diese Chance hat er an seiner Schule nicht.

Dann vielleicht doch das Buch meines Sandkastenfreundes kaufen? Er versucht Kindern zu zeigen, dass man durch positive Eselsbrücken besser lernen kann, durch emotionale Bilder, Wissen zu fixieren. Ich sollte mir ernsthaft Zeit dafür nehmen und mich damit auseinander setzen.

Doch ich biete zur Zeit emotional kein gutes Bild - eine grübelnd tippende Piratenmutter, die dem Kind gerade eine Sortierphase gönnt.

Und in zwei Wochen haben wir dann Zeit zum Singen:



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Dienstag, 6. Januar 2015

Neue Seminare bei der VHS

Liebe Blog-Leserinnen und Blogleser,

heute wende ich mich mit einer Eigenwerbung an Euch: Die VHS bietet in diesem Semester wieder spannende Kurse an - u.a. einen Kurs von Catharina Clausen und mir:

Guerilla-Marketing vom Feinsten (Anmeldung hier)
Effiziente Nutzung des sozialen Online-Netzwerkes Facebook für den Einzelhandel und für Dienstleister  
Kundengewinnung und Eigenwerbung findet nicht nur mehr auf Plakaten, Flyern und durch Werbeaktionen statt. Immer mehr Menschen nehmen weltweit an der Kommunikation und sozialen Interaktion übers Internet in Blogs, Social Networks und weiteren Social Media Diensten teil. In unserem Seminar wird Ihnen als Unternehmer die Möglichkeit aufgezeigt, über soziale Netzwerke wie Facebook Ihre Kunden direkt anzusprechen und durch Online-Werbeaktionen diese an Ihre Dienstleistung und Ihre Produkte durch individuelle Ansprache zu binden. Ein Kundendialog - der außer Zeit - nichts kosten muss. Nutzen Sie Ihre neuen Chancen! Der Kurs ist in zwei Einheiten unterteilt und besteht aus je zwei Terminen:
Einheit I
Thema der Schulung ist: „Wie setze ich mein Produkt ins rechte Licht.“ Sie bekommen Einblick in die Komposition von Bildmaterialien, in die Bildbearbeitung, sowie in die Auseinandersetzung mit Bildrechten.
Einheit II
hier erfahren Sie, wie Sie im sozialen Netzwerk „Facebook“ durch die Kombination von Wort und Bild für Ihre Produkte oder Dienstleistungen kostenfrei werben können.
Mitzubringen sind:
USB-Stick, Schreibmaterialien, Digitalkamera oder Handykamera. Ein Beispielprodukt - oder -projekt, welches Sie gerne fotografisch für Ihr Unternehmen in Szene setzen möchten.
Erstellte Bilder aus Einheit 1, weiteres Bildmaterial von Produkten, Personen und Arbeitssituationen.
Hinweis: Vorhande Bilder & Materialien bitte auf CD oder Stick mitbringen.

4 Abende, 26.02.2015, - 19.03.2015,


und eine weitere Schreibwerkstatt mit mir:
Schreibwerkstatt: Pst, schon mal gezwitschert? (Anmeldung hier)
Tagebuch schreiben löst so manchen inneren Konflikt - doch fehlt einem oft die Resonanz auf Gedanken, Ideen und Vollbrachtes. Es geht auch anders -  viele sind schon dabei! In sozialen Netzwerken wie Facebook und Twitter, haben Blogs oder eigene Homepages. Sie würden auch gerne? Sie sind sich aber nicht sicher, ob Sie dies für sich zufriedenstellend schaffen? Diese Schreibwerkstatt greift nach der großen Nachfrage des Kurses "Schon mal gepostet"? nochmals das Thema Schreiben eines eigenen "Blogs" und das Bedienen sozialer Netzwerke auf. Die Werkstatt
will Ihnen den Einstieg in das Thema "Bloggen", "Posten" und "Tweeten" leicht machen und die Sicherheit geben, den Bericht aus dem täglichen Leben, Geschichten von Reisen und die Umsetzung von kreativen Ideen und eigene Produkte einem breiten Publikum zu zeigen. Mitzubringen sind außer der Lust am Schreiben, Präsentieren und Werben, digitale gespeicherte Fotos (Haustiere, eigenes Foto, Landschaften ...), sowie Schreibblock und Stift.

2 Termine, 24.01.2015, 31.01.2015





Würde mich freuen, wenn wir uns bei der Gelegenheit sehen würden!

Lieber Gruß von Silke