Seht ihr den Mond dort stehen?
Er ist nur halb zu sehen
und ist doch rund und schön.
So sind wohl manche Sachen,
die wir getrost belachen,
weil unsre Augen sie nicht sehn.
Er ist nur halb zu sehen
und ist doch rund und schön.
So sind wohl manche Sachen,
die wir getrost belachen,
weil unsre Augen sie nicht sehn.
All das was wir nicht sehen - nicht real fassen können, ist doch ein Fremdkörper in unserem Leben und erst einmal suspekt. Je näher man rückt, je mehr man es fühlt, um so existenter darf es sein. Vieles wollen wir überhaupt nicht fassen.
Es gibt derzeit viel in meinem Leben, das ich lerne, erfahre, ertaste, in dessen Nähe ich komme - das hätte ich mir früher nie so vorgestellt. Und jetzt - jetzt soll es Alltag sein, jetzt ist es real fühlbar und extrem menschlich. Wohl nicht zu belachen und keineswegs nicht faßbar.
Manch einem erging es so in der Aubildung, in einem Job - mit Familie. Mit Neuem, das ursprünglich nur ein Traum war - einst unerreichbar weit weg oder zeitlich so fern.
Mein Leben ist von der Schnelligkeit ein Leben auf der permanenten Überholspur; das, das mich Dimensionen erahnen lässt, die weit weg waren ... und es ist doch rund und schön. Es erfüllt mich - so wie es ist - mit Abendritualen, frechen Piratenkindern und Riesenalltagsprogramm. Ich weiß, es wird einmal wieder anders kommen, familiär - beruflich und kräftetechnisch. Elfriede, Du hast vollkommen Recht: Carpe diem ... toujours.
In diesem Sinne - eine gute ereignisreiche Nacht - träumt 'was Schönens.
Silke
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