Mittwoch, 22. Juni 2011

Lebenswert der Woche


        Hallo zusammen,

für alle die in dieser Woche das "LEBENSWERT" vermisst haben, kommt es diemal mitten in der Woche!

Das Leben ist in dieser Woche schön und fühlt sich richtig an weil:

1.) alle wieder wohlbehalten aus der Schweiz zurück sind,
2.) das große Piratenkind sich einigermaßen mit Papas und 
Mamas Kolleginnenund Kollegen arangieren kann,
3.) trotz immer wieder unangenehmer Regenschauer, die 
Laune der Kinder nicht kippt,
4.) der Kinderarzt ein feiner Mensch ist und trotz realunangenehmen
Diagnosen immer etwas Beruhigendes  ausstrahlt
5.) das zweite Piratenkind zumindest tagsüber die vielen 
Stiche der fiesen Grasmilben erträgt
6.) morgen Feiertag ist
7.) eine Murmelbahn wirklich einen hohen Spielwert hat
8.) die Liebe etwas Schönes ist, was man ganz doll festhalten muss
9.) Kinder auch mal ohne Freunde klar kommen - auch wenn es schwer fällt
10.) bald wieder die Sonne scheinen soll, dann alles zum 
Baden geht und mal wieder intensiv gegrillt wird


Ich wünsche Euch eine ebenso lebenswerte Woche ... genießt den Feiertag - und eventuellen Brückentag

Alles Liebe
Silke


Sonntag, 19. Juni 2011

Tränen und Regen


Das Wetter hat derzeit ein bisschen viel Abwechslung zu bieten - da singt man gerne die traurigsten Lieder aus Inbrunst mit - so zum Beispiel:



Ich weiß nicht wie es Euch geht? ... Was sind Eure Regentage-Songs? Blogged sie, schreibt mir ...

Liebe Grüße und hoffentlich gibt es bald nur noch Regenbögen in weiter Entfernung ... damit ich auch mal wieder trocken von der Arbeit nach Hause komme!!!

Silke

PS.: Zum Mitsingen:
How I wish I could surrender my soul;
Shed the clothes that become my skin;
See the liar that burns within my needing.
How I wish I'd chosen darkness from cold.
How I wish I had screamed out loud,
Instead I've found no meaning.

I guess it's time I run far, far away; find comfort in pain,
All pleasure's the same: it just keeps me from trouble.
Hides my true shape, like Dorian Gray.
I've heard what they say, but I'm not here for trouble.
It's more than just words: it's just tears and rain.

How I wish I could walk through the doors of my mind;
Hold memory close at hand,
Help me understand the years.
How I wish I could choose between Heaven and Hell.
How I wish I would save my soul.
I'm so cold from fear.

I guess it's time I run far, far away; find comfort in pain,
All pleasure's the same: it just keeps me from trouble.
Hides my true shape, like Dorian Gray.
I've heard what they say, but I'm not here for trouble.
Far, far away; find comfort in pain.
All pleasure's the same: it just keeps me from trouble.
It's more than just words: it's just tears and rain.

Tears and rain.
Tears and rain.
Far, far away; find comfort in pain.
All pleasure's the same: it just keeps me from trouble.
It's more than just words: it's just tears and rain.

Donnerstag, 16. Juni 2011

Das Leben ist kein Puppenhaus


   Jeder kennt es, wenn Vier- bis Fünfjährige vor dem Puppenhaus sitzen oder liegen
   und ihre Lieblinge Trepp auf, Trepp ab jagen, Türen öffnen lassen oder vor dem
   kleinen Wohnzimmerfernseher das Surfprogramm gucken lassen. Es wird gekocht,
   gebadet, geschlafen und geschimpft. Nach dem Schimpfen setzt sich der Puppen-
   haus-Vater gern mal ins Auto und rasst ins Büro.
   Aber ist Euch schon mal aufgefallen, dass in der Puppenhauswelt keiner den Bus oder
   die Bahn nimmt, wenn er Ärger abbauen muss - und auch generell nicht. Höchstens
   mal die Oma & den Opa vom Flughafen  abholen ... aber nie mit und von dem ÖPNV.
   Und warum? Weil da das reale, bittere Leben stattfindet.

   Dabei war mir heute so stark zumute, eingreifen zu wollen, den armen Vladi in die
   Hand zu nehmen, um bei seiner Freundin Meli Gnade zu erwirken. Eben wie eine
   Puppenhausfigur:
   Vladi saß mir heute im Zug gegenüber. Dackelblick und echt harte Entschuldigung:
   "Isch hatte meine Hand geklemmt, da konnte ich Deine nicht nehmen. Bittte, bitte ver-
   zeih mir - ich will Dich behalten. Das mit uns ist doch was!", so Vladi mit schmachten-
   den Blick in Melis durch durchgestufte Pudeldauerwellen umlocktes Puppen-
   gesicht und auf Ihre üppig zur Schau gestellte Oberweite. ,Mein Gott Meli, jetzt gib
   Dir mal einen Ruck! Das kann man ja nicht mehr mit ansehen - diese Dackelaugen,
   der versuchte und abgewehrte Kuss ...' Man konnte es mir sicher ansehen, was ich
   dachte - aber mich beobachtete keiner ... das Paar hingegen war 1A präsentiert
   und unterhilt das ganze Großraumabteil. Die Mp3-Player dischten monoton
   nebenher, die Mobilfunk-Gespräche wie "Ich bring den Salat mit, kannst Du noch
   beim Bäcker vorbei?" waren bereits eingestellt.
   Doch Meli, die meines Erachtens ihr süßes Gesicht viel zu alt geschminkt hatte,
   klappte erbarmungslos Desinteresse signalisierend ihren Seminar-Ordner auf und zu.
   Nein, sie wollte einfach nicht verstehen, dass Vladi sie nicht an der Hand hielt,
   während er sich mit seinen Kumpels unterhielt. Das war definitiv keine Puppen-
   hausstimmung, wobei viele sicher mitfühlten, innerlich Partei ergriffen und schon
   eine passende Ausrede parat hielten.

   Wenn nicht gerade zum Essen gerufen wird, Fernsehen angepriesen wird, oder der
   Regen endlich vorüber ist und man draußen spielen kann, werden die Konflikte von
   Familie Sonnenschein bei uns zuhause im Puppenhaus immer fertig ausgetragen.
   Danach ist Friede-Freude-Eierkuchen. Doch wie es bei Vladi weiterging, ob er die
   Nuss Meli geknackt hatte und ob sie heute Abend gemeinsam Salat essen oder
   Mp3s hören weiß ich nicht - wie viele andere, die bereits bei der frühabendlichen
   Reality-Show der DB-AG nicht bis zum Ende kamen. Unser Fahrziel war erreicht ...
   doch unser Harmonie-Ziel oder die tägliche Lust auf eine dicke Protion Voyeurismus
   war noch längst nicht befriedigt. Mal sehen, was morgen geboten wird ... 7.31 Uhr
   - nein nicht im Morgenmagazin ...Vielleicht sehen wir uns? Was meinst DU?

        Silke

Montag, 13. Juni 2011

Was für Freunde ...

Gerade hör ich ganz viel Musik - und die Abendstimmung forderte gerade danach:





Gute Nacht! Schlaft gut und träumt was' Schönes

Silke

Sonntag, 12. Juni 2011

"Lebenswert" und "Lesenswert"

Diese Woche ist ereignisreich -viel los und doch bietet sich auch Zeit mal wieder in so richtigen Büchern zu schmökern ... Bücher machen das Leben auch liebenswert und deshalb eine etwas andere Prioliste:

   
   Es ist prima:

   1.) Dass die Piratenkinder mit ihrem Papa und Elfriede die Ferien genießen können
   2.) Ingrid Noll: Ehrenwort
   3.) Marmeladenkochzeit
   4.) Colin Evans: Die Leiche im Kreuzverhör
   5.) Schreiend rosafarbene Geranien
  6.) Butler: InStiches
  7.) Peperoncini
  8.) Wolff: Grüne Oasen
  9.) Aufräumaktionen so eine innere Reinheit vermitteln
  10.) Siegfried Lenz: Die Klangprobe



Ich wünsche Euch eine lebenswerte Woche - und freue mich natürlich über Eure Ausführungen, warum Euch das Leben in dieser besonders lieb ist.

Silke



Da lohnt es ...

... durch den Regen zu radeln:



Falls Ihr es noch nicht ausprobiert habt - tut es!

Schlaft gut und träumt was schönes

Silke